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Peseschkian neuer iranischer Präsident

Von Israelnetz

Der iranische Präsidentschaftskandidat Masud Peseschkian hat sich in einer Stichwahl am Freitag gegen seinen Kontrahenten Said Dschalili durchgesetzt. Er erhielt laut offiziellen iranischen Angaben 53,7 Prozent der Stimmen und damit die erforderliche absolute Mehrheit. Die Wahlbeteiligung habe bei 49,8 Prozent gelegen. In der ersten Wahlrunde waren es weniger als 40 Prozent. Viele der rund 30 Millionen Nichtwähler wollten mit ihrer Entscheidung die Legitimität des Regimes grundsätzlich infrage stellen. Denn sie erwarten auch von dem „Reformer“ Peseschkian keine wirklichen Reformen. (cs)

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5 Antworten

  1. Die rund 30 Millionen Nichtwähler hätten mit einer Wahl Peseschkians noch entschiedener die Legitimität des Regimes in Frage gestellt. Ich bin froh, dass nicht Dschalili gewählt wurde. Vielleicht kommt so ein bisschen Bewegung in das von Mullahs regierte Land. Für Israel wird sich leider zunächst nichts ändern. Peseschkian hatte schon gesagt, dass er mit Israel nicht reden wird, also gegen Israel ist.

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    1. Es ist unwahrscheinlich, dass „ein bisschen Bewegung in das von Mullahs regierte Land kommt“. Denn das Land wir von den Mullahs regiert, der Präsident ist ihre Marionette. Und deswegen wir auch kein israelfreundlicher Präsidentschaftskandidat ins Rennen geschickt, denn dann würden die Mullahs sich ins eigene Fleisch schneiden.

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  2. Der Iran ist ein sehr interessantes Land. Ich war mehrmals für jeweils vier Wochen dort.
    Zumindest unter den allermeisten der Englisch Sprechenden kann man sogar ganz offen sagen, dass man bezüglich des Nahost-Konfliktes eindeutig auf israelischer Seite steht und schon öfter in Israel war. Die übliche Antwort war dann: „Israel – ein Land, in das wir auch gerne reisen würden. Aber du weißt ja, wie das bei uns ist …“.
    Generell hatte nicht nur ich den Eindruck, dass die Bevölkerung schon aus Prinzip FÜR alles ist, GEGEN das der religiöse Diktaturapparat ist.
    Peseschkian ist der dritte „Reform-Präsident“ seit 1979. Vermutlich wird er ein paar kleine Reformen einleiten können – bezüglich mehr bleibe ich erst einmal skeptisch. Schade um das Land und die allermeisten seiner Bewohner!

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