Im Zentrum des Programms stehen Folklore, moderne Lieder und Tänze aus beiden Ländern. Das „Camp“ findet vom 18. Juli bis 1. August statt. Veranstalter sind die ASF, das Jugendforum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und die Internationale Begegnungsstätte Beit Ben Yehuda.
Zu den Schwerpunkten der übrigen Sommerlager gehören Arbeiten zur Erhaltung von Synagogen, jüdischen Friedhöfen und Gedenkstätten, die Mitarbeit bei Bau- und Erhaltungsmaßnahmen an sozialen Einrichtungen sowie gemeinsame Freizeiten mit behinderten Kindern und Erwachsenen. Mit der jeweils praktischen Arbeit ist auch eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte verbunden, um politisches Bewusstsein für die Gegenwart und die Zukunft zu schärfen. Die Teilnehmer leben, lernen und arbeiten für diesen Zeitraum gemeinsam in den ausgewählten Projekten.
Zeichen setzen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung
Die Sommerlager suchen den Dialog mit Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen. Sie sollen Zeichen setzen gegen Judenfeindschaft und Rassismus, Rechtsextremismus, Ausgrenzung und Diskriminierung. „Die Begegnungen können gelingen, wenn wir uns in Frage stellen lassen und zu einem Wechsel unserer Perspektiven bereit sind“, so die Veranstalter. Die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) ist eine ökumenische Organisation, die 1958 von Vertretern des protestantischen Widerstands gegründet wurde.