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Peres zu Überraschungsbesuch in Jordanien

AMMAN (inn) - Israels Staatspräsident Schimon Peres ist am Montag überraschend nach Amman gereist. Bei Gesprächen mit dem jordanischen König Abdullah II. ging es um Wege, den festgefahrenen Nahost-Friedensprozess wieder in Gang zu bringen

Abdullah II. bezeichnete gegenüber Peres den "Siedlungsbau in den Palästinensergebieten" als ein "Haupthindernis auf dem Weg zum Frieden". Er forderte Israel auf, alle einseitigen Schritte zu unterlassen, vor allem aber den Ausbau der Siedlungen.

Schimon Peres bekräftigte bei dem Treffen die israelische Position, nach der eine Zweistaatenlösung nur durch direkte Verhandlungen und nicht durch den einseitigen palästinensischen Antrag auf Anerkennung eines Staates bei den Vereinten Nationen erreicht werden könne. Wie das israelische Außenministerium erklärte, fand das Gespräch in einer "warmen, freundlichen und offenen Atmosphäre" statt.

Die beiden Staatschefs kündigten an, sich in naher Zukunft erneut treffen zu wollen. Erst eine Woche zuvor war der jordanische König zu einem seltenen Besuch ins Westjordanland gereist, wo er sich mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas beriet (Israelnetz berichtete).

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