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Peres auf Staatsbesuch in Griechenland

ATHEN (inn) – Israel und Griechenland wollen ihre gemeinsame Beziehung auch in Zukunft weiter vertiefen. Das gaben der israelische Präsident Schimon Peres und sein griechischer Amtskollege Karolos Papoulias am Montag in Athen bekannt.
Staatspräsident Schimon Peres ist auf dreitägigem Staatsbesuch in Griechenland

Die Beziehung solle vor allem in den Bereichen Investitionen, Energie, Tourismus, Handelsschifffahrt, Landwirtschaft, Umweltschutz und Handel ausgebaut werden, sagte Papoulias. Mehrfach hatten sie in der Vergangenheit gemeinsame Marine- und Luftwaffenmanöver durchgeführt, wie die Nachrichtenagentur „dpa“ schreibt. Derzeit prüfen die beiden Länder die Möglichkeit, Erdgas von Israel nach Griechenland zu transportieren.
Ferner äußerte sich Peres zur finanziellen Situation der Griechen: „Die Krise ist nicht das Ende der Welt. Sie ist der Anfang für etwas Neues. Griechenland hat den Mut, den harten Weg zu nehmen und es wird es schaffen.“
Auch der Terrorismus in Nahost stand als Thema auf der Agenda. Das berichtet der griechische Nachrichtendienst „Ekathimerini“. Peres kondolierte in dem Gespräch den Ägyptern, die am Sonntag mehrere Landsleute bei einem Anschlag auf einen Militärposten auf der Sinai-Halbinsel verloren hatten (Israelnetz berichtete). Es liege sowohl in israelischem als auch ägyptischem Interesse, den Frieden und die Ruhe an beiden Seiten der Grenze zu wahren. „Wir müssen den Sinai sowohl von der ägyptischen als auch von unserer Seite sichern. Wir wollen eine Welt voller Touristen und nicht Terroristen.“ Papoulias fügte dem hinzu, dass Griechenland sich zum Handeln gegen terroristische Aktionen verpflichtet fühle, die den Frieden und die Demokratie bedrohten.
Peres hat für seinen dreitägigen Griechenlandbesuch überdies die Teilnahme an einem Staatsdinner, an einer Parlamentssitzung sowie an einem diplomatischen Treffen mit dem griechischen Premier Antonis Samaras geplant. Ferner steht ein Besuch der griechisch-jüdischen Gemeinschaft bevor, berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“.

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