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Peres appelliert an Gauck wegen Beschneidung

JERUSALEM / BERLIN (inn) – Israels Staatspräsident Schimon Peres hat das deutsche Staatsoberhaupt Joachim Gauck am Donnerstag gebeten, sich für das Recht auf Beschneidung in Deutschland einzusetzen. Er betonte, die religiöse Freiheit für die jüdische Gemeinschaft müsse erhalten bleiben.
Staatspräsident Peres fordert den Erhalt der religiösen Freiheit für Juden in Deutschland.

„Die Beschneidung ist seit Jahrtausenden ein fundamentaler Aspekt für die jüdische Identität. Sie charakterisiert das jüdische Volk, seit Gott zum ersten Mal zu Abraham gesprochen hat“, schrieb Peres in einem Brief laut der Tageszeitung „Times of Israel“.
In den bisherigen Reaktionen der Bundesregierung und des Parlaments sieht Peres gute Zeichen dafür, dass eine gesetzgeberische Lösung gefunden wird. „Ich bin deshalb zuversichtlich, Herr Bundespräsident, dass Deutschland gemäß seiner Grundwerte daran festhalten wird, dass Juden ihre religiösen Traditionen in Freiheit bewahren können“, so Peres weiter.
Zuvor hatte bereits Israels Innenminister Eli Jischai an Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Sache appelliert (Israelnetz berichtete).

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