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Paraguay plant erneut Botschaft in Jerusalem

Paraguay und Uruguay streben diplomatische Vertretungen in der israelischen Hauptstadt an. Das wird bei einem Besuch von Außenminister Cohen in Lateinamerika deutlich.
Von Israelnetz

ASUNCIÓN / MONTEVIDEO (inn) – Paraguay will noch in diesem Jahr seine Botschaft in Israel erneut nach Jerusalem verlegen. Das teilte der israelische Außenminister Eli Cohen (Likud) nach einem Treffen mit dem neuen Staatspräsidenten des lateinamerikanischen Landes, Santiago Peña, mit. Zuvor hatte er am Dienstag in Asunción an der Vereidigung des Politikers von der rechtskonservativen Partei „Partido Colorado“ teilgenommen.

Paraguay hatte im Mai 2018 als drittes Land nach den USA und Guatemala seine Botschaft nach Jerusalem verlegt. Damals war Horacio Cartes (Partido Colorado) Staatspräsident. Sein Nachfolger Mario Abdo Benítez (Partido Colorado) machte den Schritt jedoch dreieinhalb Monate später wieder rückgängig.

Im Gegenzug schloss Israel seine Botschaft in Asunción, benannte aber 2019 wieder einen Botschafter für Paraguay. Er übte sein Amt nicht in Asunción aus, sondern vom benachbarten Argentinien aus. Cohen kündigte an, Israel werde ebenfalls noch in diesem Jahr wieder eine Botschaft in der paraguayischen Hauptstadt eröffnen.

Uruguay plant Innovationsbüro in Israel

Am Rande der Vereidigung in Asunción kam der israelische Außenminister mit dem urugayischen Präsidenten Luis Alberto Lacalle Pou (Partido Nacional) zusammen. Von Paraguay reiste er weiter nach Montevideo, wo er Außenminister Francisco Carlos Bustillo Bonasso (unabhängig) traf. Die Gesprächspartner teilten mit, dass Uruguay ein diplomatisches Büro in Jerusalem eröffnen wolle. Dieses soll vor allem für die Zusammenarbeit im Bereich der Innovationen zuständig sein.

Es war der erste Besuch eines israelischen Außenministers in Uruguay seit 1982. Cohen sagte laut einer Mitteilung seines Ministeriums: „Als ich Anfang des Jahres mein Amt antrat, steckte ich mir das Ziel, die Zahl der diplomatischen Vertretungen in Jerusalem zu verdoppeln. Diese Woche machen wir zwei wichtige Schritte, um das Ziel zu erreichen.“ Botschaften in Jerusalem haben derzeit neben den USA und Guatemala auch Honduras und der Kosovo. Hinzu kommen 15 diplomatische Büros – auch eines von Paraguay.

Uruguay sei für Israel einer der wichtigsten Staaten in Lateinamerika, ergänzte der Außenminister. „Die Entscheidung von Präsident Lacalle Pou, ein Innovationsbüro in Jerusalem zu eröffnen, wird die Beziehungen zwischen den Staaten fördern.“

Uruguay gehörte 1947 zum Sonderausschuss der Vereinten Nationen für Palästina (UNSCOP). Dieser brachte in der Vollversammlung der Vereinten Nationen den Teilungsplan für das damalige britische Mandatsgebiet ein. Seine vierte Botschaft eröffnete der demzufolge gegründete Staat Israel in Montevideo. Der zweite Botschafter war der spätere Staatspräsident Jitzchak Navon. (eh)

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7 Antworten

  1. Das wäre das Beste, welches Paraguay und Uruguay jetzt tun könnten. Der HERR möge die Regierung dieser Länder reich segnen. Der HERR wache mit Seinem Schalom auch über Erez Israel.
    Ein herzliches B’hüeti Gott aus dem Berner Oberland.

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  2. Shalom,-B.Werthmüller@-wie Recht Sie haben.Grüsse an den von mir aus gesehen schönsten Ort der Schweiz. Komme gebürtig aus Luzern. Jerusalem

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  3. Schon putzig dieses Hin-und-her-Spielchen um die Botschaften eher unbedeutender Länder. Beim nächsten Regierungswechsel wird die dann auch wieder dicht gemacht. Aber solange kann man sich der Illusion hingeben, dass die Bevölkerung dort Israel nun mag.

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  4. Gute Nachrichten liest man gerne. Ich begrüße die Nachricht, dass Paraguay seine Botschaft nach Jerusalem verlegen will. Uruguay und Paraguay sind neue Hoffnungsträger für Israel, andere Länder sollten folgen. Auch Deutschland könnte dies tun.

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    1. Shalom, die BRD wird niemals die Botschaft in
      Israels Hauptstadt verlegen.
      Man sieht es an Resolutionen der UN. Enthalten ist Zustimmung?
      Schönen Sonntag.

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      1. Bitte keine Abkürzungen aus sozialistischen Wirtschaftgebiet verwenden. Das ist die Bundesrepublik Deutschland, wir sind nicht in Ost Berlin Hauptstadt der DDR.

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