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Palästinensische Granate landet im Gazastreifen: Fünf Verletzte

BEIT HANUN (inn) - Palästinenser aus dem Gazastreifen haben am Mittwochmorgen erneut mehrere Granaten auf Israel abgefeuert. Eine davon schlug jedoch in der palästinensischen Ortschaft Beit Hanun ein. Dadurch wurden fünf Palästinenser verletzt.

Laut Medizinern des Krankenhauses in Beit Hanun wurden vier der Palästinenser leicht bis mittelschwer verwundet. Eine fünfte Person erlitt schwere Verletzungen. In einem Wohnhaus brach durch den Beschuss zudem ein Feuer aus. Das berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“.

Sechs Granaten waren auf israelischem Gebiet gelandet. Sie schlugen auf freiem Feld ein, es kam niemand zu Schaden.

Walid Awad, ein hochrangiger Führer der „Palästinensischen Volkspartei“ (PPP), forderte die bewaffneten Gruppen auf, den Beschuss auf Israel sofort einzustellen. „Diese Projektile schaden der Besatzung nicht, sie sind eine Bedrohung für die palästinensischen Bürger“, so Awad. Der Beschuss liefere den Israelis lediglich eine Entschuldigung für weitere Luftangriffe auf den Gazastreifen, den Einmarsch ins Westjordanland, den Siedlungsbau und für die Planung einer neuen Invasion in den Gazastreifen.

Die im Gazastreifen herrschende Hamas hatte in den vergangenen Tagen die verschiedenen Palästinensergruppen zu einem Stopp der Angriffe aufgerufen. Aiman Taha, ein Sprecher der Organisation, sagte gegenüber der BBC am Freitag: „Die Regierung in Gaza ist für die Situation verantwortlich und sie weiß genau, wer Raketen abfeuert. Sie arbeitet hart daran, alle Fraktionen vom Handeln im Alleingang abzuhalten.“

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