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14 Antworten
Leipziger Theaterfestival: palästinensische Aufführung… Soll das ein Witz sein?
Hallo @ Alberto
Soll das Ihre Pointe sein? Wo ist die Stelle zum Lachen?
@Brigitte
Islamisten sind nicht wegen ihrer Komik bekannt. Charlie Chaplin, unser geliebter Groucho Marx waren keine Moslems.
Schön, daß es noch Städte in D gibt wie Leipzig oder auch Frankfurt, die sowas noch absagen. Mögen sich andere anschließen und sich hinter Israel stellen!
Bravo Leipzig!!!
@ R. Rocholl
Nehme an, dass Ihnen (gerade geschichtlich) überhaupt nicht bewusst ist was es bedeutet, wenn ein Theater mal wieder sein eigenes Programm zensieren muss.
Stellen Sie sich mal vor, wir wären wieder so weit, „Nathan der Weise“ aus dem Programm nehmen zu müssen.
Schon klar, das meinen Sie ja gar nicht… Und so lange, wie Jenin unser Bewußtsein nicht stört od. nicht betrifft, dürfen wir alle auch ruhig schlafen.
Sie sehen wirklich keinen Unterschied zwischen einem palästinensischen Propagandastück und Gotthold Ephraim Lessings „Nathan der Weise“ ??????
Na ja, befürchte irgendwann führt er sein “ Theater“ an Judenhass auf. Frau Roth, was meint sie dazu?
Schweigen wie bei Berlinale und in Kassel?
Denke nicht, dass „euro-scene“ noch zusätzlich Theater zu Krieg zu zeigen benötigt, wir haben alles Life! Es gibt 57 Moslemländer wo Tobasi sein Stück aufführen kann, sogar in arab. Sprache – das wäre authentischer!
Hass im Namen einer sogenannten Debatte. Die Kunstfreiheit soll hier mißbraucht werden.
@ Fabian V.
Die Freie Kunst ist in jedem demokratisch-verankerten Land so etwas wie eine 4. Gewalt, über die eigentlich das GG wachen darf und sollte.
Wieso dürfen Sie „Hass“ voraus setzen, obwohl das Stück nicht aufgeführt wurde, ergo Sie das nicht kennen? Weil das Wort Westjordanland im Klappentext erschien!
Da zucken wir gleich zusammen und beugen uns. Nur wem beugen wir uns eigentlich und wer hat das Recht zu beugen???
„Das „Freedom Theatre“ aus dem Westjordanland fordert eine „kulturelle Intifada“ und Boykotte gegen Israel.“
Wer Boykott und einen Kulturkrieg gegen eine (nebenbei: die einzige in der fraglichen Region) Demokratie fordert, hat – analog BDS, deren Unterstützer per Bundestagsbeschluss als antisemisch völlig richtig von jeder stastlichen Unterstützung ausgeschlossen wurden und werden – von jeder staatlich unterstützten Bühne ausgeschlossen zu werden.
Das hat mit „Rechtsbeugung“ sichtbar nichts zu tun sondern ist logische, nachvollziehbare und juristisch gebotene Sanktion von glasklarem Antisemitismus, der aus sehr guten Gründen hier nicht als hoffähig gelten kann und darf.
Hass ermöglicht keine Debatte.
Auf Druck der Stadt und mehrerer Organisationen hat die Euro-Scene Leipzig das palästinensische Ein-Personen-Stück „And here I am“ abgesagt.
Da bin ich doch stolz auf meine Stadt.
Ralf aus Leipzig.