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Palästinenser verlassen Geburtskirche – Terroristen nach Zypern

BETHLEHEM (inn) – Nach 38 Tagen geht die Besetzung der Geburtskirche in Bethlehem zu Ende – alle 123 Palästinenser haben die Kirche am Freitagmorgen verlassen, 13 palästinensische Terroristen sollen nach Zypern gebracht werden.

Das Abkommen über das Ende des „Dramas von Bethlehem“ war am Donnerstagabend unter Vermittlung der Europäischen Union (EU) zwischen Israel und den Palästinensern geschlossen worden.

Die Vereinbarung sieht zunächst eine Auslieferung der 13 Palästinenser nach Zypern vor.

Weitere überwiegend militante Palästinenser sollen in den kommenden Tagen in europäische Staaten ausgeflogen werden. 26 Palästinenser sollen in den Gaza-Streifen gebracht werden, rund 80 Zivilisten werden freigelassen.

Am Donnerstag hatten sich neben Italien und Spanien auch Österreich, Griechenland, Luxemburg sowie Irland bereit erklärt, einige der Palästinenser aufzunehmen. Auch Kanada wird möglicherweise einigen der von Israel gesuchten Männer Exil gewähren.

Die Einzelheiten des Abkommens sollen auf dem EU-Außenministertreffen am Montag in Brüssel verhandelt werden.

Auf dem Flughafen von Nicosia, der Hauptstadt Zyperns, wartet bereits eine Militärmaschine, um die 13 Palästinenser in Israel abzuholen und auf die Insel zu bringen.

Die palästsinensische Verhandlungsdelegation hatte am Donnerstag offenbar den Versuch unternommen, die 13 palästinensischen Terroristen ohne Zustimmung Israels mit einem Bus von Bethlehem in ein nahegelegenes Hotel oder nach Jericho zu bringen.

Ein Armeesprecher warf den Palästinensern daraufhin vor, die Verhandlungen „in letzter Minute“ gefährdet zu haben.

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