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Palästinenser und Israelis arbeiten zusammen

Eine israelische und eine palästinensische Organisation bieten humanitäre technologische Lösungen für Strom und Wasser in Gaza. 10.000 Menschen profitieren davon.
Von Israelnetz

GAZA (inn) – Eine israelische und eine palästinensische Organisation arbeiten seit Juni  an dem gemeinsamen Projekt „Jumpstarting Hope“, um in drei Lagern im Gazastreifen etwa 10.000 Menschen mit Strom und sauberem Wasser zu versorgen. Dies soll laut dem Onlinemagazin „Times of Israel“ netzunabhängig und solarbetrieben geschehen. Die beiden Organisationen „Damour für Gemeindeentwicklung“ und „Arava-Institut für Umweltstudien“ setzten sich bereits in der Vergangenheit gemeinsam für solche Lösungen im Gazastreifen und im Westjordanland ein.

Unter der Leitung von Tahani Abu Daqqa errichtete „Damour“ bereits zwei Lager für Vertriebene in Muwasi, im Südwesten des Gazastreifens. In den Lagern „Mesk“ und „Leyjn“ – nach den ersten beiden dort geborenen Babys benannt – leben etwa 4.500 Menschen in Zelten. Ein anderes, schon länger bestehendes Lager, genannt „Zomi“, bewohnen etwa 700 Menschen; weitere 700 Menschen leben außerhalb. Alle nutzen jedoch die humanitären Dienste von „Damour“. Die Errichtung eines dritten Lagers von „Damour“, „Hind Radschab“, nördlich von Muwasi, für 5.000 Menschen, ist fast abgeschlossen.

Laut David Lehrer, einem Leiter von „Arava“, besteht die Aufgabe des Instituts darin, Gelder für die netzunabhängige und solarbetriebene Technologie in den Bereichen Strom, Trinkwasser und Sanitärversorgung zu sammeln. Nachdem „Arava“ die Lieferung der Geräte nach Gaza sicherstelle, hole „Damour“ sie vom Grenzübergang Kerem Schalom ab. Mitarbeiter von „Damour“ würden sie daraufhin installieren und bedienen.

Netzunabhängige und solarbetriebene Technologien

Eine internationale humanitäre Organisation spendete vier solarbetriebene Entsalzungsmaschinen für das Projekt. Diese können salziges Wasser aus Brunnen in Trinkwasser umwandeln. Sie lieferten ausreichend Trinkwasser für alle drei Lager, erklärte Lehrer. Er hofft, dass sie innerhalb eines Monats vor Ort seien.

Die Kläranlagen im Gazastreifen stehen aufgrund der Kriegsschäden still. Das Abwasser aus der gesamten Enklave fließt seither in die Grundwasserleiter und ins Mittelmeer. „Arava“ arbeitet daran, eine netzunabhängige Kläranlage nach „Zomi“ zu liefern, die 500 Menschen versorgen könnte. Lehrer sagte, der Aufbau des Systems dauere etwa drei Monate. „Zomi“ ist nach einem australischen Mitarbeiter der Organisation „World Central Kitchen“ benannt, der im April bei einem versehentlichen israelischen Angriff getötet wurde.

Sowohl die Entsalzungsmaschine als auch die Kläranlage sollen über Solarenergie betrieben werden. Diese sei am zuverlässigsten, erläuterte Lehrer. Generatoren benötigten Treibstoff, der schwer zu beschaffen sei. Bei dem Projekt arbeitet „Arava“ im Einklang mit der israelischen Behörde für Aktivitäten in den Gebieten (COGAT).

„Ich habe das Gefühl, dass der Ball jetzt ins Rollen kommt“

„Jumpstarting Hope in Gaza führt schnell einsetzbare Technologien ein, die sowohl unmittelbare Lösungen für Wasser, Energie und Sanitärversorgung bieten, als auch als mittelfristige, nachhaltige Lösungen für die nächsten Jahre dienen“, erklärte Lehrer. „Unser Ansatz war immer: Lasst uns weniger reden und mehr tun und den Ball ins Rollen bringen. Ich habe das Gefühl, dass der Ball jetzt ins Rollen kommt.“ (vbr)

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21 Antworten

  1. Das sind doch wunderbare Neuigkeiten! Was alles so aus der Not heraus machbar wird. Palästinenser und Israelis arbeiten zusammen. Und dann das alles solarbetrieben. Vielleicht bringt das ja beide Seiten auch etwas näher und man kann gemeinsam gegen Hamas vorgehen. Irgendwann muss doch die Zivilbevölkerung ja nun mal mitbekommen,wer das alles verschuldet hat. Ich drücke ganz fest die Daumen und denke, die Wege des Herrn sind unergründlich. Ich sehe das als Zeichen, wir sollen nicht verzagen! ER macht das Unmögliche möglich. Denn ER ist Barmherzig!

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    1. Menschen suchen Hoffnung bei Menschen, verständlich und sehr menschlich. Die Bibel sagt, dass der Herr unsere Hoffnung sein will, er will unser Fels sein! Das kennen Menschen, Juden und Christen nur noch begrenzt.
      Das ist sehr schade – Glaube, Gott und Bibel werden dadurch sehr gewöhnlich gemacht. Lieber Gruß Martin

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      1. Schonmal drüber nachgedacht,wenn der Herr uns nicht einen klitzekleinen Einblick in seine Schöpfung geben würde,das wir dann von „DNA“,“DNS“ u.s.w. keinen blassen Schimmer hätten? Wenn ER das nicht gut heißen würde? Wenn wir uns nur auf IHN verlassen sollten? Solange Christus nicht wieder kommt,solange müssen wir hier überleben. Wenn auch nicht in Harmonie. Aber ganz ehrlich: nur vom Bibelverse lesen oder zitieren wird das Wasser nicht entsalzt. Wir müssen uns ja hier keine Sorgen machen. Wir brauchen nur den Wasserhahn aufdrehen und alles ist schick. Und das hat nichts mit Unglaube zu tun. Sondern trinken können unser Wasser hier auch die Ungläubigen. Und in Gaza? Da gibt’s auch Gläubige und Ungläubige. Na und? Gott lässt die Sonne auf alle scheinen. Und deswegen sehe ich das auch als Lichtblick. Gerade weil Israelis und Palästinenser zusammen arbeiten. Langsam kann ich es nicht mehr lesen. Wir glauben nicht richtig! Sie sind sehr extremistisch! Das ist gefährlich.

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        1. Liebe Manu, Gott war, ist und bleibt ein Gott, der Dinge tut, die wie für unmöglich halten. Er macht bitteres Wasser genießbar, lässt aus dem Felsen Wasser sprudeln, Gott lässt es regnen oder auch nicht! Gott setzt die Naturgesetze außer Kraft, ein übernatürlicher Gott. Ein Extremist?
          Gott ist viel größer als wir denken.
          Herzlicher Gruß Martin

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          1. Ja, Martin. Der Mensch muss nichts tun, Gott wird alles erledigen.

            Gott hat uns diese Welt gegeben, dass wir sie bewirtschaften, in ihr Leben und auskommen müssen. Dazu gehört auch, dass wir arbeiten, uns unser Lebensunterhalt verdienen.

            Die Bibelstellen kennen Sie wohl nicht?
            „Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. 18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. 19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde wirst, davon du genommen bist.“

            Im gleichen Kapitel steht, dass Frauen unter Schmerzen gebären sollen? Sie haben Kinder Hat Ihre Frau keine Schmerzen erleben müssen bei den Geburten? Oder hat Gott dafür gesorgt, dass der Geburtskanal so weit wurde, dass Ihre Frau völlig schmerzfrei entbinden konnte?

            Leben mit der Umgebung. Im kleinen mit Familie, Nachbarschaft. Im großen mit anderen Staaten. Es braucht immer Gespräche. Wo steht, dass Gott keine Gespräche akzeptiert? Manchmal muss man auch mit andersgläubigen sprechen. Clemens Bittlinger, der Liedermacher hat in einem Interview gesagt: Ein Glaube, der einen interreligiösen Dialog nicht standhält, ist nichts wert. Und in einem seiner Lieder findet sich die Aussage: aufeinander zugehen, von einander lernen, miteinander umgehen.

            Trauen Sie Gott so wenig zu, dass er in den interreligiösen Gesprächen und Begegnungen nichts bewirken kann? Was für ein Kleinglaube muss man haben, um so zu handeln? Vielleicht der, weil der eigene Glaube nur aus 100 Bibelstellen mit Gericht besteht? Das ist allerdings zu wenig.

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          2. Im interreligiösen Dialog können wir nichts lernen! Es gibt nur einen lebendigen und heiligen Gott und sein Name ist Jahwe, der seinen Sohn für alle Menschen (Juden + Heiden) geopfert und von den Toten auferweckt hat. Dieser Gott tut gerne, was Menschen für unmöglich halten! Wunderbar -Halleluja – was für ein Gott!

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          3. So ein Unsinn, Martin. Jedes Missionsgespräch ist ein interreligiöser Dialog, denn ich muss meinen Gegenüber erklären, warum ich an diesen Gott glaube und warum es auch mein Gegenüber tun sollte. Denn dieser wird mir erklären, warum er anderer Meinung ist. Auch Jeshua hat so gehandelt. Er hat nicht mit der Peitsche geschwungen. Das tun nur unfähige Christen, die nicht in der Lage sind, Gespräche über Glauben zu führen. Und Ihre Kommentare zeigen leider immer und immer wieder, dass Sie nur Peitsche können.

            Ich kann mich noch eine Mitstreiterin bei Israel Heute erinnern, die auch immer mit der Peitsche kam: Und wenn du nicht glaubst, bist du des Todes. Mit solchen Äußerungen erreicht man niemand, gar niemand. Man treibt die Menschen nur weiter weg. Das war nicht im Missionsbefehl enthalten, den wir von Jeshua haben. In Krimis heißt es immer wieder: tot oder lebendig. Und so handeln manche Christen, wenn sie mit der Peitsche knallend durch die Landschaft ziehen. So hat man im Mittelalter gehandelt und so handeln manche Gesellen noch heute. Haben Sie je einen Muslim oder einen Juden von Jeshua überzeugt, Martin? Oder haben Sie einfach gesagt, wenn du nicht an Jesus glaubst, kommst du in die Hölle und sind dann wegeglaufen, um nicht in ein interreligiöses Gespräch verwickelt zu werden, dem Sie nicht gewachsen wären.

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    1. @Albert Nola
      Genau das habe ich eben bei den beiden neuen Berichten auch gedacht. Zu früh gefreut,oder?

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      1. Es ist menschlich, sich an jedes Fünkchen Hoffnung zu klammern. Wer weiß eines Tages, vielleicht…Inch’allah, amen.

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  2. So werden die Gedanken weggelenkt von Hass und Kriegsführung hin zu humanitärer Hilfestellung, Umgang mit Problemen, gegenseitigen Respekt und Lösungsfindung. Ich finde das Projekt super und hoffe, dass die Welt und die pal. Bevölkerung mitbekommt, dass Israel nicht nur immer der Böse ist, sondern an Lösungen arbeitet. Ich hoffe und bete, dass das funktioniert und nicht torpediert wird.

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    1. Das ist unser menschlicher Wunsch, dass das funktioniert! Wird jedoch niemals klappen, das ist Land für Frieden, das sind „Jakobsaktivitäten“,
      Die Bibel beschreibt sehr klar, wie es weitergeht. – Auch wenn es uns möglicherweise nicht gefällt. Lieber Gruß Martin

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      1. @Untertan
        Woher wollen Sie wissen, dass das nicht klappt? Lt. Jesus sollen wir in einer Welt der Angst Inseln der Liebe schaffen. Wir sollen Gemeinschaften bilden, die Orte der Hoffnung sind. Sie wollen doch jetzt nicht schlauer als Jesus sein wollen?
        Füreinander da sein, miteinander trauern, sich füreinander zu freuen, einander zuhören und im Alltag praktische Hilfe zu leisten. Überall wo das geschieht, wird der Auftrag Christi an seine Jünger gelebt.

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          1. Liebe Manu Sie werden mehr und mehr ironisch, trotzdem ganz liebe Grüße zu Ihnen, Martin

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        1. Liebe Ella, die Liebe die wirklich hilft gibt es nur am Kreuz Jesu! Wenn Palästinenser und Israelis die Liebe Jesu kennengelernt haben, dann wird es herrlich.
          Lieber Gruß Martin

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          1. Und die Liebe, die zeigen Sie mit der Peitsche. Wie viele Menschen haben Sie schon zum Glauben gebracht? Wie viel Juden, wie viele Araber?

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          2. @Untertan
            Ich bestreite nicht, dass Jesu Tod am Kreuz, die für uns erlösende Liebe ist. Aber die Liebe, von der ich lebe, soll ich liebend und mitfühlend an andere weitergeben. Wenn Sie das, was ich oben geschrieben habe, für unnötigen interreligiösen Dialog und ein zwischenmenschliches Für- und Miteinander für Jakobsaktivitäten halten, dann bleiben Sie getrost mit Ihrer Bibel im kalten Keller. Ich verspüre keine Herzenswärme in Ihren Aufrufen zu Jesus, sondern meist nur den erhobenen Zeigefinger. Ich habe als junger Mensch bei Missionseinsätzen die Erfahrung gemacht, dass man ohne ein Gefühl für den Mitmenschen und deren Lebenssituation, niemanden für den Glauben begeistern kann. Man muss ihn da abholen können, wo er steht (dem Juden ein Jude, dem Heiden ein Heide)1. Korinther 9,20 und ihn nicht mit Bibelversen erschlagen. Lg Ella

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