BETHLEHEM (inn) – Palästinensische Sicherheitskräfte haben in den vergangenen Wochen mehrere Male bedeutende Mengen von Kampfmitteln an die israelische Armee übergeben. Ein Militärvertreter sprach demzufolge von einer „Verbesserung der Zusammenarbeit“.
Wie der Radiosender „Galei Zahal“ berichtet, waren mehrere Male auch Sprengsätze mit einem Gewicht von mehreren Dutzend Kilogramm unter den Waffen. Armeeangaben zufolge ist die Zusammenarbeit der palästinensischen Sicherheitskräfte mit den Israelis vor allem in Bethlehem besser geworden. So verhinderten die Palästinenser, daß auf den Jerusalemer Stadtteil Gilo geschossen wird und daß Jugendliche Steine auf israelische Fahrzeuge werfen.
Wie der stellvertretende Verteidigungsminister Se´ev Boim am Mittwoch mitteilte, zeigen die „Knospen“ der Koordinierung im Westjordanland, daß die Palästinenser in der Lage seien, für Ordnung zu sorgen. „Bethlehem ist ein Beispiel für das, was die Palästinenser tun müssen und zu unserem Bedauern nicht auf einer politischen Ebene getan haben“, so Boim. „Ich freue mich über diese Entdeckungen, die in der Zukunft vielleicht irgendein Tor für die Hoffnung öffnen werden.“
