Wie die Tageszeitung „Yediot Aharonot“ meldet, war die Mutter mit ihrem Kind auf dem Weg zu ihrem Haus in der Siedlung Dolev. Plötzlich habe sich ihr ein anderes Auto sehr dicht genähert und sei aufgefahren. Sie sei daraufhin ausgestiegen, erzählte die Frau. „In dem Wagen waren drei Palästinenser. Einer von ihnen stieg aus und fragte, ob alles gut ist. Bevor ich antworten konnte, war er in meinem Auto. Die beiden Autos fuhren schnell davon.“
Da sich ihr Handy im Fahrzeug befunden habe, sei sie auf die Straße gelaufen, um Hilfe zu holen. Ein Araber habe gestoppt, ihr sein Telefon geliehen, und sie habe ihren Mann angerufen.
Laut dem Bericht machte sich der Vater zusammen mit einem Freund auf die Suche. Beide holten zunächst die Frau ab. Die drei vermuteten, dass die Palästinenser auf dem Weg nach Ramallah waren. In einem Dorf habe ein Araber die drei Israelis angesprochen und sie zu einem verlassenen israelischen Auto geführt, um das sich eine Menschenmenge versammelt hatte. Dabei handelte es sich tatsächlich um das gesuchte Auto. Auch das Baby befand sich unversehrt darin. „Yediot Aharonot“ zufolge hat es den Vorfall verschlafen und sei erst aufgewacht, als die Eltern wieder bei ihm waren.
