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Palästinenser nach Angriff mit Axt erschossen

NABLUS (inn) – Ein Palästinenser hat am Montag auf einer Landstraße nahe der Stadt Nablus im Westjordanland israelische Sicherheitskräfte mit einer Axt angegriffen. Die Mitarbeiter des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schabak erschossen ihn daraufhin.

Der Attacke sei ein Unfall des Fahrzeugs des Palästinensers mit dem Jeep der Sicherheitskräfte vorausgegangen, berichtet die israelische Tageszeitung „Jerusalem Post“. Sie berief sich dabei auf Angaben des Sprechers der örtlichen Polizei, Micky Rosenfeld. Die Kollision der Fahrzeuge ereignete sich zwischen Schavei Schomron und Einav auf der Straße Nummer 57 im nördlichen Teil des Westjordanlandes. Die Israelis waren gerade in einem Armeefahrzeug unterwegs, als der palästinensische Wagen von seiner Spur abwich und frontal mit dem Jeep zusammenstieß.
Laut Bericht der „Jerusalem Post“ sei der Palästinenser dann mit einer Axt in der Hand aus seinem Wagen gesprungen und habe die Sicherheitskräfte angegriffen. Dabei habe er „Allahu Akbar“ („Allah ist groß!“) gerufen. Einer der Israelis schoss auf den Mann, der daraufhin starb. Zwei der Schabak-Mitarbeiter wurden leicht verletzt. Laut Sicherheitskräften sei der Vorfall ein Terror-Angriff gewesen.
Der Palästinenser wurde als Hatem Schadid identifiziert. Er stamme aus dem nahegelegenen Dorf Alar, berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma‘an“. Der 35-Jährige sei Bauarbeiter gewesen und Vater von fünf Kindern.

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