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Palästinenser bei Nablus erschossen

NABLUS / GAZA (inn) - Israelische Soldaten haben am Mittwochmorgen bei einer Razzia nahe Nablus einen Palästinenser erschossen. Die Armeeangehörigen hatten in der Ortschaft Al-Fari´a nach Terrorverdächtigen gesucht.

Bei dem Getöteten handelt es sich um Ibrahim Sarhan. Wie die Tageszeitung "Ha´aretz" berichtet, war der 22-Jährige auf dem Weg zum Morgengebet in eine Moschee. Als er von den Soldaten festgenommen wurde, versuchte er, zu fliehen. Daraufhin feuerten die Armeeangehörigen auf die Beine des Mannes. Er wurde in beide Oberschenkel getroffen und verstarb auf dem Weg mit einem palästinensischen Krankenwagen in eine Klinik.

Nach den Schüssen kam es zu Zusammenstößen zwischen den Armeeangehörigen und Bewohnern. Laut dem Bericht warfen Palästinenser einen Sprengsatz in Richtung der Soldaten. Verletzt wurde dabei niemand. Insgesamt wurden sieben Palästinenser verhaftet.

Wieder Angriffe aus Gazastreifen

Unterdessen setzten Palästinenser aus dem Gazastreifen ihre Raketenangriffe auf Israel fort. Zwei Kassamraketen schlugen am Dienstagabend in der Gegend um Sderot ein. Eine explodierte in der Nähe eines Gebäudes und beschädigte dieses leicht. Die Armee griff daraufhin mehrere Ziele im Gazastreifen an. Militärischen Angaben zufolge wurden zwei Waffenfabriken bombardiert. Am Mittwochmorgen schlug erneut ein Geschoss in Südisrael ein, es landete in der Nähe eines Kibbutz‘.

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