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Oscars: Israel unterliegt dem Iran

LOS ANGELES (inn) - Wieder kein Oscar für Israel: Der israelische Film "Footnote" von Regisseur Joseph Cedar geht in der Kategorie "bester fremdsprachiger Film" leer aus. Den Oscar erhielt der Iran mit dem Familiendrama "A Separation" von dem Filmemacher Ashgar Farhadi.

In seiner Dankesrede widmete Farhadi den Preis den Menschen im Iran. Der Filmemacher sagte, die Iraner seien "ein Volk, das alle Länder und Zivilisationen respektiert und Feindseligkeit und Verbitterung verachtet".

Cedars Mutter: "Der iranische Regisseur ist großartig"

Die Mutter des nominierten israelischen Regisseurs Cedar sagte nach der Preisvergabe laut der israelischen Onlinezeitung "The Times of Israel" gegenüber dem israelischen Rundfunk: "Ich bin nicht enttäuscht. Ich bin glücklich. (…) Bis zum nächsten Film. Es ist alles gut. Der iranische Regisseur ist großartig. Es ist eine Schande, dass wir keine normalen Beziehungen mit kreativen Leuten haben können."

Cedars Beitrag "Footnote" erzählt die Geschichte eines Machtkampfes zwischen Vater und Sohn. Beide lehren an der Hebräischen Universität Jerusalem. Der Regisseur Cedar war bereits 2008 mit dem Film "Beaufort" in der selben Kategorie nominiert, aber erhielt damals auch keinen Oscar. Insgesamt war Israel in der Kategorie "bester fremdsprachiger Film" zehn Mal nominiert, jedoch hat das Land noch kein einziges Mal den Academy Award gewonnen.

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