Opfer von Hubschrauberunglück in Israel eingetroffen

JERUSALEM / BUKAREST (inn) - Nach dem Hubschrauberabsturz in Rumänien sind die Leichen der sechs israelischen Todesopfer am Freitagmorgen nach Israel überführt worden. Am Donnerstagabend hatten Vertreter des Militärrabbinates die Soldaten nach den Vorschriften des jüdischen Gesetzes identifiziert.

Der israelische Militäroberrabbi, Brigadegeneral Rafi Peretz, sagte der Zeitung „Jediot Aharonot“, die Identifizierung der Opfer sei eine sehr schwierige Aufgabe gewesen. „Als Pilot in der Staffel, der diese Menschen sehr gut kennt, ist das keine leichte Erfahrung für mich.“ Bei dem Unglück in einem unwegsamen Gebiet der rumänischen Karpaten waren am Montag ein rumänischer und sechs israelische Soldaten ums Leben gekommen. Die Suchmannschaften konnten nur drei Kilometer von der Absturzstelle entfernt landen. Vermutlich war der Hubschrauber, der an einer Militärübung teilnahm, in eine Wolke geraten und an einem Felsen zerschellt.

Die israelischen Todesopfer waren zwischen 24 und 48 Jahre alt. Sie sollen am Freitagnachmittag beigesetzt werden.

Unterdessen bedankte sich Israels Staatspräsident Schimon Peres bei seinem rumänischen Amtskollegen Traian Băsescu für die Unterstützung bei den Bergungsbemühungen. Die warme Gesinnung „hat uns alle bewegt, und mich besonders. Sie wurde in Israel sehr geschätzt“. Gleichzeitig bekundete Peres seine Anteilnahme für das rumänische Volk und die Angehörigen des verunglückten Rumänen.

Băsescu hatte nach dem Unglück den Israelis kondoliert. Zudem erklärte er die Identifizierung und die schnelle Rückkehr zur höchsten Priorität seiner Aufgaben als Präsident.

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