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Olympia-Attentat von 1972

MÜNCHEN (inn) – Juden in aller Welt gedenken am heutigen Freitag der Opfer des Attentats in München von 1972. Vor 31 Jahren hatten palästinensische Terroristen die israelische Olympiamannschaft in München überfallen und elf israelische Sportler ermordet. Die Spiele standen unter dem Motto „fröhliche Spiele“, doch endeten sie alles andere als fröhlich.

Die Geiselnahme am 5. September 1972 begann im Olympischen Dorf der Bayernmetropole mit dem Eindringen von acht Terroristen der Organisation „Schwarzer September“ in die Unterkünfte der israelischen Sportler. Zwei Israelis leisteten Wiederstand und wurden erschossen. Neun weitere wurden als Geiseln genommen. Ziel der Terroristen war es, 200 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen freizupressen. Die Regierung Israels war zu Verhandlungen mit den Terroristen nicht bereit. Eine Befreiungsaktion auf dem Flugplatz von Fürstenfeldbruck scheiterte, sodaß die Palästinenser alle Geiseln erschossen. Während der Aktion kamen fünf der Terroristen sowie ein Polizist ums Leben.

Nach dem Attentat kehrte die israelische Delegation vorzeitig in ihre Heimat zurück. Die Olympischen Spiele wurden nach kurzer Unterbrechung und einer Trauerfeier fortgesetzt.

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