Suche
Close this search box.

Oberster Gerichtshof: Keine Ausnahme bei Wehrpflicht für Ultra-Orthodoxe

Ausnahmeregelungen für Ultra-Orthodoxe bei der Wehrpflicht sind nicht zulässig, urteilt der Oberste Gerichtshof. Das stellt die Regierung vor Herausforderungen.
Von Israelnetz
Ultra-orthodoxe Juden in Jerusalem nach einer Demonstration gegen die Wehrpflicht im Jahr 2014

JERUSALEM (inn) – Der Oberste Gerichtshof hat in einer historischen Entscheidung bekräftigt, dass die Wehrpflicht ausnahmslos auch für Ultra-Orthodoxe gilt. In dem einstimmigen Urteil am Dienstag legten die Richter außerdem fest, dass der Staat die Talmudschulen nicht fördern darf.

Die Richter nahmen in ihrem Urteil ein Dekret aus dem Juni 2023 in den Blick: Die Regierung wies damals die Armee an, ultra-orthodoxe Männer nicht zu mustern. Ein Gesetz für die Ausnahme von der Wehrpflicht war zuvor abgelaufen. Die Richter wiesen das Dekret nun als illegal zurück.

Generalstaatsanwaltschaft: Musterung muss umgehend beginnen

Infolge des Urteils hat der stellvertretende Generalstaatsanwalt Gil Limon die Armee angewiesen, ab dem 1. Juli mit der Musterung von 3.000 Ultra-Orthodoxen zu beginnen. Außerdem wandte er sich in einem Schreiben an die Ministerien für Verteidigung, Bildung und Finanzen. Darin betonte er, dass die Ministerien keine Gelder mehr für Ultra-Orthodoxe überweisen dürfen, die statt des Armeedienstes eine Talmudschule besuchen.

Insgesamt leben in Israel rund 63.000 Ultra-Orthodoxe, die derzeit für die Wehrpflicht infrage kommen. Die Armee hatte bereits vor dem Urteil mitgeteilt, dass bei realistischer Betrachtung zunächst nur die Rekrutierung von 3.000 Mann möglich sei. Die Organisation „Bewegung für Regierungsqualität in Israel“ forderte hingegen angesichts des Urteils die Einschreibung aller verfügbaren Kräfte.

Langer Streit

Der Streit um die Wehrpflicht von Ultra-Orthodoxen beschäftigt Israel schon seit etwa 25 Jahren. Kritiker der Ausnahmeregelung beklagen, dass damit die Last der Landesverteidigung ungleich verteilt sei. Ultra-Orthdoxe betrachten das Studium der Tora hingegen als heilige Pflicht. Angesichts des Krieges hat das Thema an Brisanz gewonnen.

Entsprechend sorgte das Urteil für scharfe Reaktionen. Ultra-orthodoxe Medien sprachen von einem „Krieg“ gegen ihren Lebensstil, wie die Nachrichtenseite „Times of Israel“ berichtet. Der ultra-orthodoxe Rabbiner Dov Landau erklärte, die israelischen Behörden und Gerichte „hassen diejenigen, die die Tora studieren“. Landau ist einer der Dekane der Talmudschule Slabodka in Bnei Brak.

Das Urteil ist auch eine Herausforderung für die Regierung. Der Koalition gehören die beiden ultra-orthodoxen Fraktionen Vereinigtes Tora-Judentum und Schass an; an ihnen hängt die Regierungsmehrheit. In der Likud-Partei von Regierungschef Benjamin Netanjahu scheint aber die Opposition gegen die Ausnahmeregelungen stärker zu werden. Es ist fraglich, ob die ultra-orthodoxen Politiker dies so hinnehmen. (df)

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

34 Responses

  1. Wehrpflicht für Ultra-Orthodoxe? Nein, wenn sie in Intensivstationen, im Rettungsdienst und bei der Altenpflege arbeiten.

    5
    1. Alberto, kann es sein, dass Du die Situation in Israel nicht ganz korrekt einschätzt?

      Es ist völlig unstreitig, dass einige Ultra-Orthodoxe sehr verdienstvoll bspw. als Rettungskräfte arbeiten.
      Vorliegend geht es aber darum, dass ca. 63.000 Ultra-Orthodoxe meinen, nur Zeit für das Studium der Tora etc. zu haben. Militärdienst überlassen sie lieber anderen, bspw. den (jüdischen) israelischen Frauen, die nicht nur die höchste Fertilitätsrate innert der westlichen Welt haben (ca. 2,9), sondern auch klaglos 2 Jahre zur IDF gehen.

      Meines Dafürhaltens eine riesige Ungerechtigkeit, die schon längst -wie mehrfach vom Obersten Gericht- angemahnt hätte beendet werden müssen.

      8
      1. @EJ
        Unsere Priester und Bischöfe hier in Italien gehen auch nicht an die Front, sie müssen die Bibel intensiv studieren und das tun sie für uns Schäfchen.

        1
  2. Es ist ein Gerichtsurteil für die Gerechtigkeit.
    In dieser Kriegssituation ist es auch eine Stärkung der Moral für die IDF,
    alle sollten zusammenhalten, Israelfreunde sollten für Israel da sein, und die Israelis sollten
    mit allen religiösen Gruppen gleiche Rechte haben.

    8
  3. Das Studieren der Tora ist eine Privatsache – meiner Meinung nach. Es ist also nicht am Staat die Infrastruktur wie : Befreiung von Landesverteidigung und keinen Militärdienst leisten, dazu zu liefern. Die Orthodoxen wollen Religion studieren wie andere Maschinenbau oder Agrarwirtschaft! Es ist also nur richtig, wenn alle Militärdienst leisten und wir reden ja jetzt nicht von der Tora!

    11
    1. Französisch, verstecke deinen Glauben? Man kann den Laizismus auch übertreiben und nebenbei bemerkt ist so die DDR mit den Christen umgesprungen. Wie sagte gleich Desmond Tutu: „Der christliche Glaube MUSS politischer Ausdruck werden!“ gefolgt von Martin Luther King, Gollwitzer oder Dietrich Bonhoeffer, die waren zutiefst politisch und viele andere auch. Wozu ist der Glaube wert, wenn ich ihn verstecke, dort kann er nicht leuchten. Weiter sagte Jesus zu ihnen: »Bringt man etwa eine Lampe in einen Raum, um sie unter ein Gefäß oder unter das Bett zu stellen? Nein, man stellt sie auf den Lampenständer. (Mt 5,15; Lk 8,16) 

      0
  4. Keinesfalls kann und möchte ich mich in die Regeln jüdischen Alltaglebens einmischen, Deshalb nicht falsch verstehen, aber ich habe es noch nie verstanden, dass die ultraorthodoxen Männer von der Wehrpflicht ausgenommen sind. In einem Land, dass von feindlich gesinnten Ländern geradezu umzingelt ist, aus denen in den letzten 8 Monaten 18.000 Raketen von Gaza, Syrien, Iran und Libanon kamen,
    müssten m.E. doch zumindest jetzt alle Juden zusammenstehen. Wehrdienst und Tora Studium, das eine schließt das andere doch nicht aus. Man kann doch nach dem Wehrdienst das Studium wieder aufnehmen. Das Denken kommt mir ziemlich exzentrisch vor: in diesem Staat will ich leben, aber mich und das Land verteidigen, müssen andere.

    10
    1. Genau das ist es ! Wir kennen den Abraham-Bund, den Sinai-Bund, den David-Bund, und es ist jetzt Zeit, den David-Bund anzunehmen. Die Welt war noch NIE so schlimm seit dem 8.5.1945 und jeder Mensch, der an Israel glaubt, weiß, was auf dem Spiel steht. Hamas, Hisbollah, Iran, alle wollen Israel vernichten, es geht jetzt nicht um das Studieren der Tora, sondern um die EXISTENZ. Genauso geht es in Deutschland um die EXISTENZ der Demokratie, um die EXISTENZ der Israel-Freunde, diese sind durch die zunehmende Gewalt und die Israel-feindlichen Medien sowie der bibel-unfreundlichen Gesellschaft bedroht.
      Der liebe Gott wird all denen helfen, die an ihn glauben, und das gilt insbesondere für den Jüdischen Glauben und für ein Pro-Jüdisches Christentum, aber auch für alle friedlichen Menschen aus anderen Religionen und Kulturen, wenn sie denn tatsächlich friedlich sind.

      3
    2. Na ja, das geht auf Ben Gurion zurück. Er hat damals die Orth. ausgenommen, aber es gab halt damals nur ein paar Hundert von ihnen. Das hat sich halt geändert. Und jetzt ist es in der Tat ein Problem.

      2
  5. Jetzt ist jüdisches Leben wohl selbst in Israel nicht mehr möglich. Wir laden die ultra-orthodoxe Juden hiermit ein nach Deutschland auszuwandern und hier ihr jüdisches Leben zu leben.

    1
        1. Ach ja, wo steht denn da, dass das Spucken zur jüd. Identität gehört? Wenn man Artikel nicht versteht, sollte man sie nicht kommentieren.

          1
          1. Zitat: „Der Israeli Barak erzählt gegenüber Israelnetz von seiner Zeit als Jugendlicher in der Toraschule. „Damals“, so erinnert sich der Mittdreißiger, „lehrte man uns in der Jeschiva, dass wir uns bei der Begegnung mit einem Christen wegdrehen oder ihm vor die Füße spucken sollten.“

            https://www.israelnetz.com/spuckattacken-auf-christen/

            1
          2. Tja, Barbara: es geht aber um die Meinungsverschiedenheiten zwischen Juden und Christen. Und ist EIN Aspekt in dem Leben der Menschen vor Ort. Und da gibt es in der Tat die Auswüchse, die auch nicht hinzunehmen sind. Aber es liegt nicht in der Identität eines Juden im Allgemeinen. Genau das besagte aber Ihr Kommentar: „Ja, denn das ist Teil der „jüdischen Identität“, wie wir hier erst kürzlich auf Israelnetz lesen konnten.“

            Diese – nochmals – : nicht zu akzeptierende Handlungen richten sich gegen Christen. Und dafür gibt es aus Sicht der Täter einen Grund. Und leider sind Christen nicht immer ganz unschuldig daran, wie man in den Wald hineinschreit hallt es auch wieder raus. Schändung von jüd. Feiertagen durch christliche Kirchen (Zionsberg). Würdenträger, die herabsehen auf Juden und sie dies spüren lassen. Touristen, die an der Klagemauer stehen und sich über die Kleidung der jüd. Gläubigen lustig machen. Mich wundert es nicht, dass bestimmte Juden so reagieren. Auch wenn ich mir wünschen würde, sie würden es bleiben lassen.

            Aber die Befürchtung, dass in D ein Jude jeden anspuckt, der ihm über den Weg läuft ist schlichtweg eine Verleumdung. Und Sie haben diesem Kommentar zugestimmt. Nachdenken, dann schreiben – wäre hilfreich.

            2
    1. An Barabara: Ausgerechnet nach Deutschland, in ein Land, in dem Juden zunehmend bedroht werden? Wieso leben diese 16% Haredim immer noch auf Staatskosten? Sie arbeiten nicht, wollen nicht zum Militär, zahlen keine Steuer, und das in dieser Kriegszeit, in der Israel jegliche Hilfe benötigt. Das Urteil des Gerichts ignorieren sie ebenfalls. Und die Regierung knickt wieder ein, weil sie Angst vor dem Verlust deren Wahlstimmen hat.

      4
  6. 2. Sam 24,1 : Und der Zorn des HERRN entbrannte erneut gegen Israel; und er reizte David gegen sie, indem er sprach: Geh hin, ZÄHLE Israel und Juda! *Für mich ist das der größte Fehler des jüdischen Staates und nebenbei bemerkt gibt es in allen modernen Demokratien das Recht auf Kriegsdienst-Verweigerung mit einem passenden zivilen Dienst (meist im Gesundheitswesen). Wozu soll das gut sein? Glaubt Israel in Zukunft seine Krieg zu gewinnen ohne Seelsorge ohne seine Rabbis und seine Heiligen Schriften? Ich bezweifel das und ehre hier Netanjahu, der war immer dagegen! Und die Trauergeste seine Kleider zu zerreißen und sein Haupt mit Asche zu bewerfen hat er insofern gezeigt, indem er endlich die Familien der toten Geiseln besucht. Ich bete weiter für das Heilige Land und ein befreites Israel und vor allem für die Ausschüttung des Heiligen Geistes, damit Israel richtige Entscheidungen trifft! *SHALOM

    0
  7. Bin zwar nur ein Protestant, möchte aber bemerken, dass die orthodoxen Herrschaften doch bitte die Thora in allen Einzelheiten genau lesen möchten, denn dann finden sie genug Beispiele in der mehr als 6000 Jährigen Geschichte des Volkes Israel wie das GESAMTE Volk zusammengestanden ist, wenn Feinde im Anmarsch waren. – Wenn ich die Wahl hätte, würde ich auch viel lieber die Bibel studieren als mit schwerer Ausrüstung und Flinte bei Sonnenhitze im Wüstensand der Sinai herumzurobben.

    2
    1. @Gottfried Reiser
      Die jungen Orthodoxe sollten frei entscheiden dürfen, ob sie im Dunkeln zu Hause bleiben um zu lesen und zu wiederholen, oder an die frische Luft gehen, schön in der Sonne um den Körper zu trainieren.

      1
  8. Ja, auch Ultra-Orthodoxe sollten der Pflicht des Militärdienstes nachkommen. Es gibt bereits Orth, die dies tun. Und sehr wohl ihren Glauben und den Militärdienst mit einander vereinbaren können.

    5
    1. Christin wie oft hast du in deinem Leben schon dein Leben im Krieg riskiert? Ich habe genug Beispiele aus meiner Familie, die in den Kriegsdeinst gepresst wurden durch die Nazis z.B. aus Luxemburg 1940, sie versahen ihren Dienst dann bei den Partisanen Russlands, Osteuropas, Griechenlands, Italiens … „Sie predigen Wasser aber trinken Wein!“

      0
      1. Sorry Nicole. Israel befindet sich seit 1948 im Existenzkampf. Und da fordert eine Gruppe, verteidigt uns, aber wir helfen nicht dabei?

        Orthodoxe tragen dazu bei – z.B. in dem sie die Leichenteile bei Anschlägen zusammen suchen. Eine Aufgabe, die niemand machen wollte hier im Forum. Sie tun es, weil sie ihre religiöse Pflicht darin sehen. Sie waren auch nach dem 7.10 in den Kibbuzim mit dabei. Und das war mit Sicherheit absolut schlimm. Aber: es muss eine Beteiligung geben. Sie können nicht erwarten, dass man sie schützt und sie nicht dazu beitragen.

        Nochmals: Israel befindet sich im Existenzkampf.

        1
  9. Israel ist momentan mal wieder in einer Extremsituation. Das Land besteht aus Säkularen, Orthodoxen, Ultra Orthodoxden. Das Tora Studium ist wichtig, a b e r momentan braucht das Land alle. Befürchte nach der Entscheidung des Gerichshofes gibts wieder Ärger. Himmel hilf! OT: Was ich seltsam finde, dass in der BRD 220 000 Ukrainer sind im Bürgergeld zwischen 25 und 50 Jahren. Männer!
    Frage? Gehören die nicht in Selenskys Armee?
    Über Ultra Orthodoxe in IL regen sich Menschen auf……..

    4
  10. Es lebe der Militarismus angefeuert von Europäern, die den Krieg nicht mehr kennen. Auf so ein Christentum kann ich verzichten! Israel muss sich auch vor GOTT rechtfertigen:
    HEILIGE SCHRIFT Selig, die keine Gewalt anwenden, denn sie werden das Land erben.
    Selig, die Frieden stiften, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.
    BERGPREDIGT
    Liebe deinen Feind.
    Wer das Schwert nimmt, wird durch das Schwert umkommen.
    HEILIGE SCHRIFT

    0
  11. Ich werde Israel und das Heilige Land erst wieder besuchen, wenn es ein Recht auf Kriegsdienstverweigerung für Israelis gibt! Der Bogen ist überspannt „Liebe deinen Feind“ – Ich wünsche euch den Segen des Himmels! Que les cieux vous bénissent! * SHALOM SALAAM

    0
  12. Eine ‚heisse Diskussion‘: Natürlich sind Juden keine ‚besseren Menschen‘ als andere. Und die Ultras kommen -so für mich- mitunter nicht besonders sympathisch daher. Was anderes ist das -Worldwide-gepflegte antisemitischen Ressentiment – so aktuell mit der Kippa etc. durch Berlin oder Frankfurt etc. zu laufen…

    1
  13. Die Leviten waren vom Kriegsdienst befreit, sie hatten den Heiligen Priesterdienst inne. Für Katholiken wäre es ein Sakrileg Priester zum Kriegsdinst zu zwingen, sie nennen das eine Gotteslästerung! In 2. Samuel 24:1 wurde eine Schlacht der Israeliten verloren NACHDEM David gegen die Anweisung JHWHs seine Soldaten zählen ließ. Er zeriss dann seine Kleider und streute Asche auf sein Haupt als Trauergeste und fragte Gott, warum er die Schlacht verloren hat. Gott antwortete ihm: „Du hast mir nicht gehorcht und hast nicht auf MEINE KRAFT VERTRAUT, sondern wolltest dich selber verherrlichen. Deshalb habe ich dich die Schlacht verlieren lassen“ Könnt ihr alles in der Hebräischen Bibel nachlesen. * SHALOM

    0
  14. Es ist für mich ein leichtes für Israel zu beten – grundsätzlich bete ich für Frieden im Heiligen Land, das ist noch mehr als Israel?! Wenn die Chassidim 1 Jahr Wehrdienst leisten, um den Umgang mit dem Militär einzuüben und der Waffe so wie alle anderen akzeptiere ich das nur, wenn sie sich spätestens danach entscheiden dürfen ob sie einen zivilen ehrenamtlichen Dienst im Krieg versehen oder nicht. Sie können dann abends von 18 – 21 Uhr eine Thoraschule besuchen und außerdem Seelsorge bei der IDF wahrnehmen. Ich glaube nicht, dass Israel mit diesem Militarismus sich einen Gefallen tut und für mich spricht die Heilge Schrift dagegen und ich darf ja wohl hier meine Bedenken oder sogar meine Sorgen äußern. Was macht denn Israel ohne Adonai? *SHALOM!

    0

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen