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Nordgrenze: Israel kündigt Entscheidung über weiteres Vorgehen an

Die Gefahrenlage im Norden hat sich zuletzt verschärft. Nun hat der zuständige Oberbefehlshaber des Nordens erklärt, die Armee sei bereit, das Vorgehen gegen die Hisbollah auszuweiten.
Von Israelnetz
IDF

JERUSALEM (inn) – An Israels Nordgrenze rumort es weiter. Nach Raketenangriffen am Wochenende brannten 48 Stunden lang die Wälder nahe Kiriat Schmona. Erst am Dienstag konnte das Feuer gelöscht werden. Am Mittwoch starb bei einem Hisbollah-Drohnenangriff ein 39-jähriger Reservist, weitere Soldaten wurden verletzt. Und: Noch immer sind zehntausende Bewohner des Grenzgebietes zu ihrer eigenen Sicherheit im Landesinneren untergebracht. Israel greift unterdessen weiterhin Ziele der Terrormiliz im Libanon an.

Angesichts der eskalierenden Lage hat der israelische Oberbefehlshaber des Nordkommandos, Generalmajor Ori Gordin, erklärt, die Armee sei bereit, den Konflikt mit der Hisbollah auszuweiten, um die Feindseligkeiten gegen Israel zu beenden. In den vergangenen Wochen habe die Armee für ein solches Szenario trainiert. Diese Verbreitungen seien nun abgeschlossen. „Wenn wir den Befehl erhalten, wird der Feind auf eine starke und vorbereitete Armee treffen.“

Und auch Armeechef Herzi Halevi kündigte an, dass Israel kurz vor einer Entscheidung stehe, wie es weiter gegen die Hisbollah vorgehen werde. Premier Benjamin Netanjahu (Likud) erklärte am Mittwoch ebenfalls die israelische Bereitschaft, „sehr hart“ gegen die Hisbollah vorzugehen. Details wollte er nicht nennen, sprach jedoch von „Überraschungen für die Hisbollah“.

Internationale Bemühungen

Seit Beginn der Angriffe der Hisbollah sind zehn Zivilisten und 15 Soldaten ums Leben gekommen. Nach Armeeangaben wurden im gleichen Zeitraum 420 Hisbollah-Kämpfer getötet. Das berichtet die israelische Online-Zeitung „Times of Israel“.

Währenddessen sind internationale Politiker bemüht, eine Ausweitung des Konfliktes zu verhindern. UN-Generalsekretär António Guterres hat vor einer Eskalation gewarnt. Er rief dazu auf, das Feuer einzustellen. Verschiedenen Medienberichten zufolge intensivieren zudem französische und amerikanische Diplomaten ihre Bemühungen, eine Lösung zu finden. Neben einer beidseitigen Waffenruhe solle sich die Hisbollah auch zehn Kilometer von der Grenze zurückziehen. (mas)

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24 Antworten

  1. Ich wünsche der IDF viel Erfolg, die Hisbollah kann nur militärisch gezwungen werden, „Ruhe“ zu geben.
    Es ist eine schwere Zeit, aber ich glaube, dass nach dieser Zeit eine bessere, Israel zugewandte Zeit kommen wird. Die Bibel wird sich erfüllen…

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  2. Die Probleme werden immer vielfältiger für die IDF. Die Anzeichen für die Jakobstrübsal und die Schwierigkeiten der letzten Tage, werden mehr und mehr sichtbar. Eine bessere Zeit für Israel wird erst dann abbrechen, wenn Israel erkennt, dass es mit eigener Kraft nicht weiterkommt! Und sie ihren Gott anrufen!
    Lieber Gruß Martin

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    1. Vielleicht ist es ja das Erfolgsgeheimnis der IDF, dass sie wissen oder fühlen wie schwach sie sind. Genau genommen ist es in der Wahl Gottes zu seinem Volk diese Schwäche, durch die er sich verherrlicht. Und wer sagt, dass dieses Wort aus dem Alten Testament nicht mehr gilt? 5. Moses 7:7 Nicht weil ihr zahlreicher als die anderen Völker wäret, hat euch der Herr ins Herz geschlossen und ausgewählt, ihr seid das kleinste unter den Völkern.

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    2. @Untertan:
      Ihre Gedanken teile ich. Im AT las ich immer wieder den Abfall von und die Hinwendung zu Gott des auserwählten Volkes. Wie sehr liebt Gott sein Volk bis heute! Und will ihnen helfen in ihrer Not! Ist es heute anders? Für mich ist Israel ein Spiegelbild meines Lebens im Verhältnis zu Gott. Im Augenblick sehe ich überwiegend säkulares Verhalten im Staat Israel und wenig aufrichtige Verbundenheit zu Gott bis auf die wenigen Menschen im Lande. Mein Gebet ist, dass das ganze Volk erkennt, dass es ohne den Gott Abrahams, Isaak und Jakobs das Leben sehr schwer ist. Ich wünsche dem Volk ein glückliches Leben mit unserem existierenden Gott!

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      1. @Friederike, ja ich liebe Gottes Wort, gerade auch das alte Testament, weil wir so gut sehen, lernen und erkennen können, wie liebevoll, geduldig und vollkommen gerecht Gott ist.
        Lieber Gruß Martin

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        1. @Untertan
          Über Ihre Worte des Lobes wird Gott sich sehr freuen und Sie belohnen.

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    3. Sie können davon ausgehen, dass die meisten Soldaten der UDF ihren Gott anrufen. Zahal ist keine gottlobse Armee.

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  3. Gefahrenlage im Norden: Armee sei bereit, das Vorgehen gegen die Hisbollah auszuweiten. Die Zeit ist reif und der Zeitpunkt günstig: von der Hams im Süden droht keine Gefahr.

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  4. Lieber Martin, dies würde einen Zwei Fronten Krieg für Israel bedeuten. Und Hisbollah ist ein ganz anderes Kaliber als die Hamas. Zumal die Mullahs im Iran dahinter stehen und sich als Erzfeinde Israels auch noch einmischen könnten.
    Und in dem Fall kann Israel leider nicht auf die Unterstützung von Biden hoffen. Leider.
    Und in Deutschland zieht jetzt eine palästinesische Organisation!! vor Gericht, um auch deutsche Waffenexporte nach Israel zu verbieten! Unfassbar

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  5. Iran gibt seine Mordgedanken gegen Israel nicht auf. Hisbollah führt sie aus.Beten wir für unsere IDF.
    Komisch, Ukraine erhält Europ. Waffen. Wo ist bei EU die Bereitschaft Hisbollah anzugreifen, in dem sie IL unterstützen? Verlogene EU. Sonntag wollen sie gewählt werden, machen auf Demokratie. Borrell Antisemit, wer noch?

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    1. Beten wir für eine Umkehr Israels, dass sie erkennen, dass sie nicht zur Ehre Gottes leben, sondern viel zu ihrer eigenen Ehre.
      Lieber Gruß Martin

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      1. Woher wissen Sie das, Martin? Das ist ja nur Spekulation. Mit der Behauptung, die Israelis leben nicht zur Ehre Gottes, finde ich grenzwertig, kann man nicht verallgemeinern. Ich weiß, dass viele Soldaten vor ihren Einsätzen beten. Es gab da einen Bericht, dass ein Soldat sich zum Gebet in Richtung Jerusalem wandte und Gott sei Dank mit offenen Augen betete. Nur dadurch sah er Hamaskämpfer aus dem Gebüsch kommend und konnte so den Tod seiner Kameraden verhindern.

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        1. Für Martin sind leider alle Juden ungläubig. Ich kenne den Mann jetzt um die 10 Jahre und seit 10 Jahren behauptet er dies. Nachzuhören übrigens in einem Vortrag von ihm. Da kommt auch das uralte „Die Juden haben Jesus gekreuzigt“ vor und die Frage, ob die Juden nicht die Erwählung verwirkt haben. Er ist Ersatztheologe durch und durch. Der Bürgermeister seiner Stadt hat ihn nach dem Vortrag als eine großen Antisemiten bezeichnet. Und wenn man den Vortrag anhört, muss man leider sagen: zurecht.

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  6. Das lässt sich leider wohl auch nur militärisch lösen. Eine sehr schwere Zeit für Israel. Düstere Aussichten. Doch wir können unterstützen mit Gebet und Gaben.

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  7. Hisbollah verstößt permanent seit 8 Monaten gegen die UN-Resolution 1701. Diese besagt, dass Hisbollah sich nicht südlich des Litani-Flusses bewegen darf und erst recht nicht von dort aus Israel angreifen darf. Es müsste sich genau genommen diese 10 km zurückziehen, tut es aber nicht. Da kann Guterres lange darum bitten, das Feuer einzustellen.
    Ob die IDF mit Überraschungen und massiven Antworten die „Feindseligkeiten beenden“ kann, daran hab ich Zweifel. Aber was bleibt Israel? Weiterhin Raketen- und Drohnenangriffe einfach hinnehmen? Es wird immer schwieriger.
    Es bleibt nur unser Rufen zu Gott. Er wird treu zu seinem Volk stehen. Shabat Shalom!

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    1. Nicht erst seit 8 Monaten. Es gab immer wieder Situationen, in denen die Hisbollah agierte. Aber wir sollten und was anders fragen. Wo steckt denn die UN-Friedenstruppe, die dort stationiert ist? Wo ist der Aufruf vom Chef der UN, dass diese Truppe ihrem Job nachkommt? Nichts tut Gutti. Doch, halt, er hat Israel auf die Liste gesetzt, die in bewaffneten Auseinandersetzungen nicht genügend für Kinder tun. Steht da auch die Hamas oder die Hisbollah drauf? Oder ist es egal, dass bei den Palästinensern Kinder missbraucht werden für die kranken Ziele der „Führungskräfte“ mit ihrem Juda verrecke Geschrei. Unterstützt durch die UN-Organisatin UNRWA, die aktiv zum Kindesmissbrauch beiträgt. Das scheint kein Problem für Guterres zu sein.

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  8. Die beste Nachricht seit Langem. 4 Geiseln wurden lebend und in guter medizinischer Verfassung befreit. Der schönste Shabat. Preist den Herrn, loben und danken wir unserem Vater im Himmel. Ich kann gar nicht sprechen vor Freude, habe geweint. Und ich danke der IDF für ihren unermüdlichen Einsatz. Jetzt nicht nachlassen. Soo so schön!!!

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  9. Auch ich muss sagen,ich freue mich so sehr für die Geiseln und deren Angehörige! Das war wirklich ein sehr schöner Shabat! Und das gibt Hoffnung,daß die anderen auch noch gefunden und befreit werden! Danke IDF! 😊😘

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  10. Jetzt, wo Gantz das Handtuch geworfen hat, der im selben Wortlaut wie Borrel und Co sich gegen die wichtigen Entscheidungen für das Land stellt, um selbst am Ende groß rauszukommen, sollte es mehr Entfaltung für die Interessen für das Land geben. Auch wenn die Medien in der EU sich dieses als gefundenes Fressen betrachten, gegen die israelische Regierung Stimmung zu machen, zieht diese hoffentlich nun desto mehr ungebremst alles Notwendige durch, um zu überleben. Lass sie doch reden und folgt eurem Ziel und bringt sie um ,die Feinde, die noch da. Egal ob im Gaza oder an der Nordgrenze, im Osten oder Putins U-Boot im Westen. Vertilgt sie und lasst sie nicht davon kommen. Sonst werden sie euch zu stark. Und die Verächter im eigenen Land, mögen sie zu Schanden werden, wenn Ihr euren Sieg feiert. Viel Erfolg!

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  11. In Jesaja Kapitel 31 lese ich, wie der HERR Israel zu sich ruft, als sie von Assur bedrängt wurden (Assur lag im Norden Israels). Er warnt sie davor, sich auf Verbündeten oder ihre eigene Streitmacht zu verlassen und verheißt Israel sein treues und siegreiches Einreifen, sobald sie sich an ihn wenden. Ich bete dafür.

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