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Niederländische Politiker versprechen Aufarbeitung der Angriffe auf Israelis

Die Jagd auf Israelis in Amsterdam hat viele Politiker und Beobachter entsetzt. Die Behörden sind nun mit schwierigen Fragen konfrontiert.
Von Israelnetz
Dringlichkeitsbesuch: Der neue israelische Außenminister im Gespräch mit dem niederländischen Regierungschef Schoof

AMSTERDAM (inn) – Nach den antisemitischen Angriffen auf israelische Fußballfans in Amsterdam steht die Aufarbeitung der Geschehnisse an. Dabei spielt auch die Frage eine Rolle, ob die Behörden bei der im Vorfeld geplanten Gewalt angemessen reagiert haben.

Die Organisation „Network Contagion Research Institute” (NCRI), die die Sozialen Medien beobachtet, hat hier bereits eine Antwort gefunden: Am Freitag wies sie darauf hin, dass pro-palästinensische Aktivisten die Gewalt schon in den Tagen zuvor abgesprochen hätten. Dabei hätten sie die Teilnehmer aufgerufen, sich auf „schwere Gewalt“ vorzubereiten. In entsprechenden Chats war von einer „jüdischen Jagd“ die Rede.

Bei den gewaltsamen Vorfällen wurden nach israelischen Angaben zehn Israelis verletzt. Hunderte flohen vor der Gewalt in ihre Hotels.

„Kritische Lücke“ bei Gefahrenerkennung

Eine maßgebliche Organisation sei dabei die „Palästinensische Gemeinschaft in den Niederlanden“ (PGNL) gewesen. Unter den Organisatoren befinde sich auch ein früherer Mitarbeiter des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) in Syrien.

Für die NCRI steht fest: „Die Mobgewalt von Amsterdam unterstreicht eine kritische Lücke beim Aufspüren von Bedrohungen in den Sozialen Netzwerken in Europa. Die organisierte Gewalt wurde offen in Sozialen Medien und in Nachrichtendiensten koordiniert, doch die Behörden versäumten es, anhand der eindeutigen Zeichen zu handeln.“

Bürgermeisterin: Keine Entschuldigung für Gewalt

Neben den Gewaltplänen hat auch das Verhalten vieler israelischer Fans die Lage weiter erhitzt. Bereits vor dem Spiel am Donnerstag war es zu Spannungen gekommen. Laut Polizei verbrannten Fans von Maccabi Tel Aviv eine palästinensische Flagge. Außerdem beschädigten sie ein Taxi und beleidigten Menschen arabischer Herkunft mit Schmähgesängen.

Die Bürgermeisterin von Amsterdam, Femke Halsema (GrünLinks), griff diesen Aspekt bei einer Pressekonferenz auf. Sie sagte, das Verhalten der israelischen Fans habe zur Atmosphäre in der Stadt zwar beigetragen. Es sei aber keine Entschuldigung für die Gewalt in der Nacht zum Freitag.

Rolle der Behörden wird untersucht

Der neue israelische Außenminister Gideon Sa’ar (Neue Hoffnung) hatte sich noch am Freitag in die Niederlande begeben. Dort traf er am Samstag unter anderen Regierungschef Dick Schoof (parteilos) und Außenminister Caspar Veldkamp (NSC). Außerdem sprach er mit Vertretern der jüdischen Gemeinschaft. Sa’ar erklärte, er habe gegenüber seinen Gesprächspartnern seine Bedenken geäußert, was die Rolle der Sicherheitskräfte anbelangt.

In den Sozialen Medien kam der Vorwurf auf, dass einige Polizisten beteiligt waren. So hätten sie auf drei Juden eingeprügelt, die zuvor vom Mob weggerannt seien und sich unterwegs mit Stöcken zur Selbstverteidigung ausgerüstet hätten. Im Polizeiauto hätten sie dann Sticker mit dem anti-israelischen Spruch „Free Palestine“ gesehen.

Schoof: Tun alles für die Sicherheit der Juden

Diese und andere Vorwürfe sind nun Gegenstand der Ermittlung. Das gilt auch für den Umstand, dass Israel die Niederlande zuvor vor „schweren Unruhen“ gewarnt hatte.

Außenminister Veldenkamp kündigte eine Untersuchung zur Rolle der Behörden an. Regierungschef Schoof betonte auf X, die Niederlande würden alles tun, damit sich die jüdische Gemeinschaft sicher fühle. Bürgermeisterin Halsema versicherte gegenüber Sa‘ar, dass eine Sonderkommission die Vorfälle aufarbeiten werde.

Der israelische Außenminister betonte auf X: „Die israelische Regierung wird die Sache nicht ruhen lassen, bis der Gerechtigkeit hergestellt ist und die barbarischen Kriminellen bestraft wurden.“ Er zeigte sich überzeugt, dass auch die Politiker der Angelegenheit nachgehen würden. „Sie verstehen sehr gut, wie wichtig es für die Niederlande selbst ist, entschieden zu handeln und die ‚Schande‘ zu beseitigen – ein Begriff, den sie selbst wiederholt verwendeten.“

Indes ging es mit den Tumulten am Sonntag in Amsterdam weiter: Trotz eines allgemeinen Kundgebungsverbots versammelten sich zahlreiche anti-israelische Demonstranten am zentralen Dam-Platz. Die Polizei brachte sie in Bussen aus dem Stadtzentrum heraus, einige wurden festgenommen. (df)

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21 Antworten

  1. Wenn ich weiß, dass es eine Veranstaltung im Land gibt mit israelischer Beteiligung, dann muss ich vorher die Hausaufgaben machen. In den sozialen Medien – sorry – wurde nicht erst eine Stunden vorher dazu aufgerufen, das hat man schon länger vorher geplant.
    Dann kommt eine Warnung aus Jerusalem und man beachtet sie nicht? Was denkt man sich dabei?

    Es muss aufgearbeitet werden ja. Und andere Länder wie Frankreich müssen ausschließen, dass sie demnächst in der gleichen Situation sind. Auch sie haben die gewaltbereiten Islamisten. Auch die Niederlande wussten, dass sie eine gewaltbereite Bevölkerung haben.

    Unsere Innenministerin hat das Hamasdreieck verboten und die Bilder der Terroristen.

    Und wieder war die UNRWA verwickelt? Und was sagt unsere Außenministerin? Gebt ihnen Geld. Für was sie es benutzten interessiert sie nicht.

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  2. „Sie verstehen sehr gut, wie wichtig es für die Niederlande selbst ist, entschieden zu handeln und die ‚Schande‘ zu beseitigen – ein Begriff, den sie selbst wiederholt verwendeten.“
    Hoffentlich gelingt es, den Kurs in Holland entschieden zu wechseln und die Täter abzustrafen.

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  3. Ich bete dafür, dass bei dem Länderspiel Frankreich-Israel kommenden Donnerstag derartige Vorfälle ausbleiben. Die französischen Sicherheitsbehörden haben sich sicher die Videos aus Amsterdam genau angeschaut. Die israelischen Behörden haben die Fans der Nationalmannschaft aufgefordert nicht zu dem Spiel zu gehen. Soweit ich weiss, sind bislang nur 20.000 Tickets verkauft worden, für ein Stadion, das bis zu 80.000 Zuschauer fasst.
    Die Anschuldigungen gegen einige niederländische Polizisten lassen das Blut in den Adern gefrieren. Bei der französischen Polizei sind zahlreiche Beamte mit Migrationshintergrund, ich habe allerding noch nie ähnliche Verdächtigungen gehört. Diese Beamten werden allerdings häufig in den Banlieues als „Verräter“ beschimpft und auch tätlich angegriffen.

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  4. Leider auch das:
    „ Neben den Gewaltplänen hat auch das Verhalten vieler israelischer Fans die Lage weiter erhitzt. Bereits vor dem Spiel am Donnerstag war es zu Spannungen gekommen. Laut Polizei verbrannten Fans von Maccabi Tel Aviv eine palästinensische Flagge. Außerdem beschädigten sie ein Taxi und beleidigten Menschen arabischer Herkunft mit Schmähgesängen.“
    Auch das muss aufgearbeitet werden.

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    1. @Rts
      Ich habe jetzt dreimal versucht zu schreiben, was gesungen wurde, aber ich glaube nicht, dass die Redakteure das zulassen werden. Daraus schließe ich, dass Sie wissen, was gesungen wurde. Die Medien in Deutschland zeigen nur, was nach dem Spiel passiert ist. Sie beschreiben, was vor dem Spiel geschah. Das VORHER kann nicht als Rechtfertigung für das NACHHER herhalten! Es wäre schön, wenn alle das verstehen würden.

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    2. @Rts. Nein, israelische Schmähgesänge müssen nicht aufgearbeitet werden. Denn daraus ergeben sich keine gerechtfertigten Gewaltakte, so einfach ist das.

      Wenn ich etwas singe, dass nicht mit der Rechtsordnung in Einklang ist in deren Land ich mich befinde, dann muss man mich bei der zuständigen Polizei anzeigen, die bearbeiten das dann. Von einem irren Mob muss ich mich nicht zusammenschlagen oder lynchen lassen!

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  5. Die H Ampelmänner wickeln sich gerade selbst ab. Ihre Regierungszeit viel ohne Segen?! … Ich wünsche Israel den Sieg, damit die Welt wieder weiß wir stehen unter dem Schutz unseres Gottes – obwohl oder gerade WEIL wir nur Menschenkinder sind ! ? Gott ist ein Gott der Liebe, das gilt für sein Volk ( der Segen) aber auch für alle anderen, wenn sie wieder zu gerechtem, vernünftigen und liebevollen Verhalten finden. Das ist sein Liebesversprechen, es existiert trotz aller Anfechtungen.
    (Hos 11, 8 ff.)(Jes 49, 14 f.)(2 Kor 13, 11)(Röm 5, 5)(Dtn 6, 4 f.; Lev 19, 18; Mk 12, 28–34 )

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  6. Ich hoffe, dass nun alle europäischen Länder aus den Vorfällen aus Amsterdam lernen. Eine bessere Organisation vor sportlichen u.a. Ereignissen mit Israelis sollte überall möglich sein.
    Ich stelle allerdings infrage, ob Erdogan dies überhaupt will: Ende November wird Maccabi Tel Aviv in Istanbul spielen…

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      1. Danke für die Info. Aufgrund der Sicherheitslage ist diese Entscheidung richtig. Vielleicht hat Maccabi Tel Aviv dadurch sogar mehr Chancen, das Spiel zu gewinnen…

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  7. Was soll ich sagen, erbärmlich? Wenn ich mich nicht irre, so gab es vorher Warnungen der Dienste? Wo Rauch ist, da ist auch Feuer.

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  8. Da wird man in den Niederlanden aber viel zum Aufarbeiten haben, denn heute Abend gab es SCHON WIEDER antisemitische Ausschreitungen!

    In Amsterdam wird man offenbar die Geister die man (bzw. Angela Merkel) gerufen hat, nicht mehr so leicht los, außer man kommt endlich auf die Idee und mobilisiert die Armee wie es französische Generäle bereits vorausgesagt haben und NUR von Marine LePen und Eric Zemmour (beides patriotische Politiker) unterstützt wurden!

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  9. Sie wollen aufarbeiten? Dann sollen die sich mal beeilen. Schon wieder Angriffe.😱 Auf Straßenbahn. Ich schreibe jetzt nicht, was ich mit denen machen würde. Lieber nicht. Und am Donnerstag nächstes Spiel?! Da darf ich gar nicht drüber nachdenken!!!🙈🙏

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  10. Für uns ist interessant zu verstehen, wie so eine Veranstaltung instrumentalisiert wird. Da das Strategie und PLAN ist, die westliche Gesellschaft zu destabilisieren geht so: Inzwischen wurde herausgefunden, die Ajax Fans waren es nicht, die jüdischen haben nichts verbrannt, man hat Menschen unter Prügeln gezwungen: Free Palestine zu schreien und wer wer ist ist momentan nicht erkennbar ! Das heißt : die Angriffe auf westliche Versammlungen sind Strategie der iranischen Proxys- und wahrscheinlich ist in muslimischen Gemeinden oder Gruppen gerne mal ein verkleideter Ajax fan darunter der keiner ist. Diese Strategie nennt man Unterwanderung. Ein gern benutztest Mittel von Geheimdiensten .Das waren auch die grünen Männchen auf er Krim. So geht das! Wir müssen begreifen , dass nicht jeder auf dieser Welt eine Diskussion für das beste Streitschlichtungsinstrument ansieht. Schade! Wahrscheinlich ist dieses Ding nicht aufklärbar. Einer von der Unwrar war auch dabei. Was macht der da ?
    Paula

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  11. Zitat von Amsterdamer Bürgermeisterin, Frau Halsema:
    „das Verhalten der israelischen Fans habe zur Atmosphäre in der Stadt zwar beigetragen. Es sei aber keine Entschuldigung für die Gewalt“
    Diese Relativierung halte ich für schäbig, weil die Jagd auf Juden nachgewiesen geplant war. GEPLANT und zwar egal wie sich jüdische Fans verhalten!
    Das Hauptproblem ist die Allianz zwischen gewaltbereiten Linksextremisten und Unterstützern von hamas-Nazis.
    Unter anderem die marxistisch, leninistische Partei mlpd fungiert als Treiber und Lenker der Aufstachelung der Jugend bezüglich Klima. Dass die Front-Figur Greta Thunberg als Unterstützerin der hamas-Nazis auftritt ist auch darin begründet.
    Die mlpd gehört spätestens jetzt verboten.

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  12. Ich lese im Internet, dass keine Verhaftungen aufgrund der Vorkommnisse erfolgt sind! Es wird wieder nur geredet – gehandelt wird nicht. So wie hier in Deutschland auch.

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    1. Sie haben Recht. Auch Geert Wilders hat Recht: „Muslime mit palästinensischen Flaggen jagen Juden“, und an Justizminister David van Weel gerichtet: „Warum schickst du das Pack nicht aus dem Land?“ Eine Ausbürgerung dieser Leute wäre das Richtige.

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      1. @AlbertNola. Geert Wilders sieht dieses Problem sicher richtig. In Deutschland haben zu Silvester in Köln 2015 tausend muslimische Migranten deutsche Frauen überfallen, teilweise vergewaltigt, teilweise beraubt. Es gab keinerlei Konsequenzen, weil in Deutschland Muslime besonderen Schutz genießen, Vergewaltigungen seitens Araber und Türken werden geheim gehalten, damit die Bevölkerung nicht aufgebracht wird. In NRW wurden solche Geheimhaltungspraktiken aufgedeckt, die Dunkelziffer ist wohl extrem hoch. Straftaten gegen Juden geheim zu halten gelingt nicht so gut, weil Viele hellhörig werden, aber es passiert in der Konsequenz gar nichts. Auf der Sonnenallee Berlin ( einer Hauptstraße im Bezirk Neukölln) wurden anläßlich des Pogroms in Israel Freudenfeste gefeiert und Süßigkeiten verteilt. – Keine Konsequenzen, man behandelt Araber in Deutschland wie geistig Zurückgebliebene, die sich alles herausnehmen können. Man stelle sich einmal vor, all dies hätten Nazibanden gemacht. Ganz Deutschland und die Welt würde kopfstehen! Man hat nach Europa gefährlichsten Antisemitismus und andere Kriminalität importiert und unsere Grünen freuen sich noch über soviel „Buntes“ in unserem ansonsten spießigen Deutschland. Auch an Deutschen Unis ist Antisemitismus wieder ein Thema, Juden müssen sogar dort um Leib und Leben und fürchten. Man muss gefährliche Muslime wieder in ihren Kulturkreis zurückführen, die Integration ist fehlgeschlagen.

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  13. Und wieder wie so oft haben die Behörden das Gefahrenpotential unterschätzt und völlig verpeilt, und mir kommt der böse Verdacht, daß System dahinter steckt. Ich leide da nicht unter Verfolgungswahn,meine Verwandten und Freunde in Israel hatten mich Tage vorher schon gewarnt, daß die Sicherheitslage in Amsterdam nicht koscher sei, falls ich beabsichtigt haben sollte einen Abstecher zum Spiel zu machen
    Aber ich bin zum Glück kein Fußballfan.
    SHALOM ALEICHEM

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