Rund 5,9 Millionen Einwohner sind Juden, 1,6 Millionen Araber und 323.000 anderer ethnischer Herkunft. Zu Letzteren zählen viele Einwanderer aus der ehemaligen UdSSR, die nicht als Juden registriert sind. Im Jahr 2010 lag die Wachstumsrate bei der jüdischen Bevölkerung bei 1,7 Prozent, bei den Arabern bei 2,5 Prozent und bei anderen Volkszugehörigkeiten bei 1,7 Prozent. Die Zahl der Muslime stieg um 2,7 Prozent, die Zahl der Christen um 0,9 Prozent und die Zahl der Drusen um 1,8 Prozent.
Israelische Bevölkerung vergleichsweise jung
Im Vergleich zu den westlichen Ländern ist die israelische Bevölkerung jung. 28 Prozent waren im Jahr 2010 in Israel jünger als 14 Jahre, in der westlichen Welt waren es nur 17 Prozent. 10 Prozent der israelischen Bevölkerung waren älter als 65, in den westlichen Ländern sind es 15 Prozent.
Etwa 41 Prozent der israelischen Bevölkerung lebten im Zentrum des Landes, davon 24 Prozent im zentralen Distrikt und 17 Prozent im Bezirk Tel Aviv. Im nördlichen Distrikt lebten etwa 17 Prozent der Menschen, im südlichen etwa 14 Prozent. Im Distrikt von Haifa und Jerusalem wohnten jeweils etwa 12 Prozent der Israelis. Im Westjordanland lebten nochmal weitere 4 Prozent. Die Einwohnerzahl in den Siedlungen stieg im vergangenen Jahr um fast 5 Prozent und liegt damit über dem durchschnittlichen Bevölkerungswachstum in Israel. Etwa 17.000 Menschen zogen in die Siedlungen, etwa 13.000 verließen sie. Insgesamt lebten 2010 etwa 311.000 Israelis im Westjordanland.
Durchschnittlich 3 Kinder pro Frau
Die Geburtenrate stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent. 166.255 Babys wurde in Israel geboren, das sind durchschnittlich 3,03 Kinder pro Frau.
Fast 49.000 Paare heirateten im Jahr 2009. Davon waren 76 Prozent jüdisch und 20 Prozent muslimisch. Auf der anderen Seite wurden 13.233 Ehen geschieden, davon 83 Prozent jüdisch und 11 Prozent muslimisch.
5,4 Prozent der 20-jährigen Juden, etwa 790.000 Menschen, sagten, sie seien nun religiöser als in der Vergangenheit. Im Gegensatz dazu sagten 14 Prozent der jüdischen Bevölkerung, sie seien weniger religiös als früher.