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Neues Studienprogramm für Soldaten

JERUSALEM (inn) – Israelische Soldaten sollen in Zukunft mehr über die Geschichte ihres Landes wissen. Aus diesem Grund will die Armee ein spezielles Lernprogramm einführen.

Wie die Zeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, soll es um Zionismus, Traditionen und die jüdische Identität gehen. Beispielsweise werden die Soldaten lernen, was die jüdischen Feiertage bedeuten. Die Initiatoren hoffen auch, dass eine Einheit über die Geschichte der Stadt Hebron die dortigen Einsätze verbessern wird.

Die Anregung für das Programm kam von Generalstabschef Mosche „Boogie“ Ja´alon. „Die Wissenslücken von einem Teil der Rekruten führen dazu, dass sie Fragen stellen wie: ‚Lohnt es sich, unser Leben aufs Spiel zu setzen, und wozu?'“ Aus Umfragen geht hervor, dass israelischen Soldaten oft Grundkenntnisse über die Geschichte des Volkes Israel fehlen.

Doch die jungen Israelis sollen auch etwas über die Kultur ihrer Kameraden lernen. So sind Einheiten über Länder vorgesehen, aus denen viele Juden nach Israel einwandern – wie Russland oder Äthiopien. Zudem sollen die Soldaten lernen, was die Bedeutung von Festen wie Weihnachten oder Ramadan ist.

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