Der Mikro-Helikopter wurde vom israelischen Kernforschungszentrum Negev nahe der Stadt Dimona entwickelt. Finanziert wurde das Projekt von den USA. Der Hubschrauber verfügt über sechs Propeller. Er kann bis zu 30 Knoten, rund 55 Kilometer, pro Stunde fliegen. Das berichtet die Tageszeitung „Ha‘aretz“.
Wie das Kernforschungszentrum mitteilt, kann das handtellergroße Gerät natürliche und von Menschen verursachte radioaktive Strahlungen unterscheiden. Es ist in der Lage, Informationen selbst in schwer zugänglichen Gebieten zu sammeln, zu synchronisieren und innerhalb weniger Sekunden weiterzuleiten. Ein großer Vorteil sei, dass die Messungen vorgenommen werden können, ohne dass sich Menschen der Strahlung aussetzen.
Der Mikro-Helikopter soll vor allem zu Verteidigungszwecken für die Überwachung von Radioaktivität eingesetzt werden. Er könne aber auch zum Zuge kommen, wenn geprüft werden soll, ob bestimmte Stätten über Atomenergie verfügen, heißt es in dem Bericht. (dn)