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Neue „Nationalgarde“ soll bei Unruhen schnell eingreifen

Der Gaza-Konflikt im vergangenen Mai hat auch zu Unruhen in israelischen Städten geführt. Die Regierung reagiert mit einer Stärkung der Sicherheitskräfte.
Von Israelnetz
Israelischer Grenzschutz Antiterroreinheit Jamas

JERUSALEM (inn) – Der israelische Regierungschef Naftali Bennett hat am Dienstag die „Israelische Nationalgarde“ vorgestellt. Die Einheit soll bei besonderen Notfällen zum Einsatz kommen, erklärte der Jamina-Politiker gemeinsam mit dem Minister für Öffentliche Sicherheit, Omar Barlev (Avoda).

Den Anlass für die Gründung boten die Ereignisse vom Mai 2021: Damals war es während der Gaza-Militäroperation „Wächter der Mauern“ in vielen Städten zu gewaltsamen Unruhen zwischen Juden und Arabern gekommen.

Aufgestocktes Personal

Die neue Einheit wird Teil der israelischen Grenzpolizei. Sie setzt sich größtenteils aus Kräften zusammen, die bereits bestehen. Zum Teil wurden sie im vergangenen Jahr bereits verstärkt, zum Teil sollen sie noch verstärkt werden. So sind zu den Polizisten im aktiven Dienst nach Mitteilung des Regierungsamt schon „hunderte“ Beamte dazugestoßen. Der zweite Typ von Einsatzkräften sind die Reservisten. Sie bestehen derzeit aus 20 Einheiten, weitere 26 sollen in den kommenden Jahren dazukommen.

Neben den Aktiven und den Reservisten gibt es noch die Freiwilligen. Sie zählen bislang 8.000 Mitglieder; bis zum Jahr 2023 sollen 1.500 Mitglieder hinzukommen. Innerhalb der Freiwilligen-Abteilung soll es eine wirklich neue Einheit mit dem namen „Chod“ geben, was in diesem Kontext so viel wie „Vorhut“ bedeutet. Sie soll bis 2023 auf 2.000 gut ausgebildete Mitglieder anwachsen. Diese werden ihre Ausrüstung zu Hause lagern und für den sofortigen Einsatz zur Verfügung stehen.

Lehren aus unruhigen Zeiten

Für die Nationalgarde ist ein Budget von umgerechnet 11 Millionen Euro vorgesehen. Bennett erklärte, dies sei seine letzte große Amtshandlung als Premier – am Montag hatte die Koalition das Ende ihrer Regierungsarbeit verkündet. Er könne die Bedeutung kaum höher schätzen: „Wir können nicht in den Krieg ziehen, wenn das Land wackelt, blockiert ist und im Inneren auseinanderfällt.“

Der israelische Polizeichef Kobi Schabtai erklärte, mit der Nationalgarde könne Israel besser auf Vorfälle wie die Unruhen vom Mai 2021 reagieren. „Heute ist jedem klar, dass es nicht reicht, den militärischen Arm des Staates Israel zu stärken. Wir müssen auch die Stärke der israelischen Polizei verbessern und erhöhen.“ (df)

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2 Antworten

  1. Dann wünschen wir Herr Bennet alles Gute und sagen Danke für alles Gute für Land und Leute, was bereits in so kurzer Zeit erreicht wurde.
    Vielleicht wird es ein Happy End oder Comeback in einer besseren Allianz für das Land.
    Persönlich glaube ich nicht, dass Araber das Wohl und Weh mitbestimmen sollten, denn sie fehlen in entscheidenden Momenten oder fallen in den Rücken ohne Rücksicht auf Verluste.
    Da helfen auch keine vertrauensbildenden Maßnahmen. Integration beteutet auch Akzeptanz der eigenen Situation im Verhältnis zu dem „fremden Land“ in dem man sich wohl fühlt und den Vorrang der Landsleute in Sachen Verantwortung für das Land.
    Viel Erfolg wieterhin!

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  2. Nach diesen furchtbaren Gewaltausschreitungen zwischen beiden Völkern
    wurde schnell von der israelischen Regierung gehandelt.
    Das Problem bleibt bestehen, bis Hamas und Fatah ihre Hetzen und Gewaltaufrufe aufgeben. Aber immerhin für Ordnung und Sicherheit ein Anfang und schnelles Eingreifen.
    @Beva
    Der Meinung bin ich auch, dass in entscheidenden Momenten Pal- Araber Verstand -los handeln, geprägt durch falsche Erziehung, antisemitische Schulbücher und ihre korrupten, von Hilfsgeldern gefütterten Führer.
    Shalom

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