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Neue Armee-Basis im Negev

BE´ER SCHEVA (inn) - Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak hat am Dienstag den Grundstein für einen neuen Armee-Standort im Negev gelegt. Dieser soll als Zweigstelle für Datenfernverarbeitung genutzt werden.

Während der Grundsteinlegung sagte Barak laut der Tageszeitung "Jerusalem Post", dass der Standort dem Militär beim Umgang mit terroristischen und kriminellen Aktivitäten an der südlichen Grenze helfen solle. Zudem diene die Zweigstelle für die Kontrolle von illegaler Einwanderung. Barak hoffe außerdem, dass der Grenzzaun zu Ägypten in den nächsten Monaten fertig gestellt werde.

Die neue Armee-Station ist die dritte von vier und Teil eines israelischen Militärprojektes im Negev. Der Aufbau soll laut dem Bericht umgerechnet rund 1,4 Milliarden Euro kosten, aus einem Budgettopf von umgerechnet insgesamt rund fünf  Milliarden Euro.

Barak sagte über den Datenfernverarbeitungs-Zweig: "Er ist besonders nützlich für den Umgang mit der Cyber-Welt, welche eine der wichtigsten strategischen Felder geworden ist. (…) Ich bin sehr stolz darüber, dass die israelische Armee sehr beeindruckende Leistungen auf diesem Gebiet erreicht hat und dass Israel an der vordersten Front der Cyber-Welt ist."

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