„Die Bedrohung von Cyber-Attacken kommt unter anderem aus dem Iran. Unsere grundlegenden Systeme sind Ziele für Attacken und mit dem Einstieg in das digitale Zeitalter werden diese nur zunehmen“, sagte Netanjahu bei der Eröffnung. Das speziell für diese Zwecke eingerichtete nationale Cyber-Büro (INCB) schaffe die Möglichkeit, mit diesen Bedrohungen besser umzugehen. Außerdem werde am Aufbau eines digitalen Abwehrsystems gearbeitet, heißt es auf der Internetseite des Büros des Premierministers. Israel sei eines der führenden Länder im Computer-Bereich und diese Position müsse erhalten bleiben. „Deshalb werden wir die zukünftige Generation weiter ausbilden“, sagte der Premierminister.
Der Leiter des INCB, Eviatar Matania, betonte das weltweite Interesse für digitale Entwicklungen in Israel. Das Ziel sei deshalb eine Verbesserung der Arbeitsmethoden. Der Lehrgang sei ein Beispiel dafür, dass die Arbeiten im Cyber-Bereich vorangetrieben würden, um hochqualifiziertes Bildungskapital in Israel zu entwickeln.
Der Cyber-Lehrgang an der Hochschule in Aschkelon dauert drei Jahre und fördert besonders begabte Schüler in der Entwicklung von Fertigkeiten im Bereich Kybernetik und Computer. Die 16- bis 18-Jährigen stammen unter anderem aus den Grenzbezirken Aschkelon, Be‘er Scheva und Aschdod. Unterstützt wird der Lehrgang von dem INCB und der israelischen Armee. Außerdem bestehen Kooperationen mit Sicherheitsdiensten, dem Bildungsinstitut „Rashi-Foundation“, der staatlichen Lotterie und dem Bildungsministerium.