Der palästinensischen Nachrichtenagentur "Ma´an" zufolge hob Netanjahu in dem Schreiben hervor, dass die Palästinenser die ersten gewesen seien, die auf Israels Hilferuf reagiert hätten. Diese schnelle Reaktion habe Leben, Häuser und Bäume gerettet. Die Kooperation der Feuerwehrleute aus aller Welt habe gezeigt, dass Menschlichkeit die Streitigkeiten zwischen Regierungen überwinden könne. Der israelische Regierungschef fügte hinzu, er hoffe, dass mit dem gleichen "Geist der Zusammenarbeit und Partnerschaft" auch die Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern fortgeführt werden könnten.
Israel hatte sich Anfang Dezember vergangenen Jahres mit einer großen Feier bei den ausländischen Helfern bedankt, dabei waren auch palästinensische Vertreter anwesend. Mitte Dezember sollte es eine weitere Zeremonie in der Ortschaft Isfija für die palästinensischen Feuerwehrleute geben. Diese musste laut der Tageszeitung "Ha´aretz" jedoch abgesagt werden, da die Soldaten am Kontrollpunkt nur sieben der zehn Helfer die Einreise nach Israel genehmigten. Die Armee hatte den Vorfall später bedauert, es habe sich um einen bürokratischen Fehler bei der Namensliste gehandelt.