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Netanjahu: Autonomie, aber kein Staat für die Palästinenser

Von Israelnetz

Der israelische Premier Benjamin Netanjahu beharrt auf dem Ziel eines entschiedenen Siegs im Gazastreifen. Die Terror-Organisation Hamas dürfe für Israel keine Bedrohung mehr darstellen, sagte er in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview des amerikanischen Magazins „Time“. Aus dem gleichen Grund sehe er für die Palästinenser eine Autonomie, aber keinen Staat vor. „Sie sollten nicht die Macht haben, uns zu bedrohen.“ Kritisch sehe er sein Denken vor dem Terrormassaker: Er hätte die „einhellige Annahme“ der Sicherheitskreise hinterfragen müssen, dass die Hamas abgeschreckt sei. (df)

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20 Responses

  1. „Die einhellige Annahme der Sicherheitskreise“ hätte er hinterfragen müssen.

    Die Methode, alle sind Schuld (am Massaker vom 7.10.23) nur ich nicht. Die enerviert.

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  2. Netanjahu: Autonomie, aber kein Staat für die Palästinenser. So ist das. Ein palästinensischer Staat wäre, wie Nordkorea, ein Terrorstaat.

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    1. Nordkorea ist kein Terrorstaat! Ich möchte Sie sehen, wenn Sie für Jahrzehnte von US-Sanktionen betroffen wären nur weil sie Kommunist sind und nicht nach der Pfeife der USA tanzen. Hinterfragen Sie doch mal die Rolle der USA, anstatt immer über andere zu lästern. Aber anscheinend blasen Sie getreu ins gleiche Horn wie die USA und bekommen dafür viel Anerkennung…

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      1. @Evi: Nordkorea ist auf jeden Fall für die einheimische Bevölkerung ein Terrorstaat. Die Armut des Landes ist in der staatlich aufgezwungenen kommunistischen Mißwirtschaft begründet, die weltweit in allen Varianten an der Realität gescheitert ist. Ist Ihnen klar, was dort droht, wenn jemand den Kommunismus ablehnt oder gar zum Christentum konvertiert? Nordkorea ist seit langem in den Top 3 des Weltverfolgungsindexes bei „Open Doors“. Nach dem 2. Weltkrieg war der Norden industriell weiter entwickelt und wirtschaftlich stärker als der Süden. Heute hat, etwas überspitzt formuliert, der Staatschef der einzigen kommunistischen Dynastie mehr überflüssige Pfunde als der Rest der Bevölkerung zusammen.

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  3. Eine vielleicht sehr viel bedeutendere Frage: Warum hat Jahwe das Massaker v. 07.10.23 zugelassen?

    Lieber Gruß Martin

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        1. Wir hatten das Thema über die Jahre schon häufiger. Und ich kann meine Meinung sehr konzentriert zusammen fassen:

          Seitdem ich mich als junger Mann mit der Shoah beschäftigte, ist das Thema für mich im verneinenden Sinne erledigt.

          Und selbstverständlich respektiere ich einen gläubigen Juden genauso wie einen gläubigen Christen. Und werde auch ab und an in Synagoge oder (bevorzugt) evangelischer Kirche angetroffen. Nur ist Respekt eben kein Glaube.

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    1. Da sind wir wieder bei meiner Frage, Martin. Sind Sie der Meinung, dass Gott Sinwar beauftragt hat sein Volk zu bestrafen?

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      1. @Christin
        Du wirst darauf keine klare Antwort bekommen. Nur Bibelverse. Ich versuche mir immer vorzustellen,was er macht wenn hier etwas Schlimmes passiert? Und ihn direkt mitbetrifft. Möglich ist ja alles. Denn ich meine,er hat vom Herrn keine schriftliche Zusage mit Unterschrift und Datum,das seine These die einzig richtige ist. Was tut er dann? Dann muss er erstmal alles neu überdenken! L. G. Manu

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        1. Ich rechne mit gar keiner Antwort, Manu. Denn er müsste ja bestätigen, dass er genau der Meinung ist. Der unsägliche Auftritt mit dem Vortrag vor ein paar Jahren hatte Konsequenzen. Er musste alle Ämter niederlegen. Da steht man dann plötzlich vor dem Aus. Aber lernt man daraus? Ich habe es schon mal geschrieben, es wird von Jahr zu Jahr militanter, extremistischer. Was wäre passiert, wenn der Anschlag in Wien nicht hätte verhindert werden können? Wäre dann jeder Tote ein Ungläubiger, den Gott bestraft hat durch den Terroristen? Ich bin kein Swiftfan, bekomme nur am Rande mit, wie sie die Auftritte absolviert – wie jetzt in D, wenn es dann in den Medien kommt. Hat wohl teilweise ein recht gewagtes Outfit. Wäre das dann ein Grund, dass Gott bestrafen muss? Vielleicht sollten dann alle Künstler nur noch vollverschleiert auftreten, dass es weder die Islamisten noch die „christlichen Taliban“ stört. Der Ausdruck christlicher Taliban stammt von einem früheren Mitstreiter hier. Ich weiß nicht, was im Hirn solcher Menschen vorgeht.

          Und ja, er könnte ihn treffen. Mit Familie zum Einkaufen und ein Terrorist sticht seine Frau ab. Oder das Dach vom Supermarkt stürzt ein und begräbt sie unter sich. Wäre das dann auch Strafe?

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          1. @Christin
            Genau das ist meine Frage immer an ihn. Obwohl ich es aufgegeben habe. Ich weiß auch nicht, in was für einen Verein er ist? Zeugen Jehova? Keine Ahnung aber wohl eher nicht. Die erkennen Christus als Sohn Gottes nicht an. Was macht er,wenn er hier in Berlin unterwegs ist und mit dem Messer schwer verletzt wird,weil er gerade keine 50 Euro dabei hat,die jemand von ihm möchte. Oder einfach nur,weil er Christ ist.

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        2. Liebe Manu, “ Nur Bibelverse – Gottes Wort – gibt es etwas mächtigeres? Was machen Sie, wenn Tel Aviv oder Haifa, mit sehr vielen Opfern zerstört wird. Ich bin öfter in Berlin unterwegs, liebe Manu – der allmächtige Gott wacht über seine Schafe. Zweifeln Sie am Bild des Guten Hirten, bei dem seine Schafe sicher sind? Für die Welt und die allermeisten Christen ist Gottes Wort nicht mehr von alltagstauglicher Bedeutung – für mich sehr wohl – sein Wort ist schärfer als das schärfste beidseitig geschliffene Schwert-wie kostbar und effizient.
          Lieber Gruß zu Ihnen und allen Zweiflern, Gott ändert sich niemals! Martin

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    2. @ Untertan
      Aus dem selben Grund, warum Gott alles Leid der Welt zulässt. Und das hat nichts mit einem strafenden Gott gegen Juden zu tun. Adam und Eva entschieden sich gegen Gottes Regeln zu leben. Das war eine Fehlentscheidung, die alle Menschen betrifft. Selbst Hiob und Habakuk und einige mehr, hat Gott leiden lassen, obwohl sie Gott gefolgt und mit ihm gelebt haben. Die besten Christen müssen oft Leid erfahren. Ich finde es arrogant zu sagen: Ich weiß, warum in der Welt dies oder jenes geschieht. Nur Gott weiß das, wir wissen es nicht. Aber Gott wäre nicht Gott, wenn er das Leid der Welt nicht wieder gut machen würde. Und das hat er in vielen Verheißungen zugesagt und er steht zu seinem Wort zu seiner Zeit.

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      1. @Ella, das Gericht Gottes hat begonnen, so wie Jesus es angekündigt hat, für sein geliebtes Volk und die Nationen. Die Augen davor zu verschließen wäre sehr töricht. Lieber Gruß Martin

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  4. Zumindest hat sich Nethanjahu mal entschuldigt, das ist ein Anfang. Er und die Armee hätten den 7.10. kommen sehen können. Sie waren zu selbstsicher, glaubten an ein friedliches Nebeneinander. Aber ich denke, Bibi macht es jetzt richtig. Auch wenn es leidvoll für beide Seiten ist, muss jetzt verhindert werden, dass Hamas weiter dazu in der Lage ist, Israel zu bedrohen.
    Eine zivile Verwaltung möchte Bibi sehen, die von den Bewohnern des Gazastreifens geführt wird. Auch wenn dies momentan nicht in Aussicht ist, es müssen vor allem zuerst die Geiseln heimgebracht werden. Da ist mir noch nicht klar, wie das gelingen kann. Ein Deal verlangt von Israel wieder Zugeständnisse mit Entlassungen weiterer terr. Häftlingen, die Haniye und Sinwar immer wieder folgen werden. Ich bete jeden Tag zu Gott für die IDF, die Geiseln und die Regierung. Gott hat einen starken Arm und nichts geschieht ohne sein Wissen. Er wird dem ein Ende setzen zu seiner Zeit.

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  5. Die Frage ist auch, was wäre gewesen , wenn Israel die Vorzeichen des Hamas-Überfalls richtig gedeutet hätte und einen Präventivschlag geführt hätte. Was wäre da international losgewesen !
    Wo man schon den Verteidigunhskrieg als Völkermord diffamiert.

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    1. @ Antonia,

      mE geht es ex post weniger um einen Präventivschlag (obschon ich bei den Hamas-Terroristen dsbzgl. keine Probleme gehabt hätte). Sondern primär darum, die Grenze und vor allem das nur 5 km entfernte Supernova-Festival besser zu schützen. Und da hat der Staat Israel schlicht versagt. Jubelnd sind die Terroristen einfach eingefallen, haben eine vierstellige Anzahl Zivilisten massakriert und sind jubelnd wieder in das Gaza-Loch zurückgekehrt – unter dem Beifall vieler Gaza-Bewohner.

      Und der politisch Hauptverantwortliche B.N. findet die Schuldigen überall, nur nicht bei sich selbst. Das geht nicht. Zumindestens in einer westlichen Demokratie.

      Herr N. wird sich nach Erledigung der Hamas nicht nur wegen der strafrechtlichen Vorwürfe aus der Vergangenheit, sondern auch wegen des Versagens am 7.10.23 verantworten müssen – bei allen politischen Verdiensten in den letzten Jahrzehnten, die ich durchaus anerkenne,

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