Laut der israelischen Botschaft in Deutschland besteht das gemeinsame Projekt aus zehn Treffen. Nach den Zusammenkünften besuchen sich die Kinder gegenseitig in ihren Schulen, um dort Bäume zu pflanzen. Der Botanische Garten dient für Projektleiterin Leah Gerson als "neutraler Boden mit einer angenehmen Atmosphäre, die Räume für Offenheit und Dialoge schafft". Sprachbarrieren seien nicht vorhanden, weil "die Kinder ihre eigene Art des Kommunizierens finden".
In den vergangenen fünf Jahren nahmen 160 Kinder an der Studie teil. "Die pflanzliche Vielfalt kann ermutigen, die menschlichen Unterschiede zu akzeptieren", so Sue Surkes, Entwicklungschefin des Projekts. "Coexistence" ist nicht das einzige Projekt der Botanischen Gärten Jerusalems. Um weitere Kinder anderer Religionen zu erreichen, gibt es einen erneuerten Bibelpfad mit neuen Pflanzen im Außenbereich des Geländes.