Natürliche Todesfälle unter Kriegsopfern und „bestätigte“ Tote wieder lebendig

Die Hamas hat stillschweigend Tausende Namen von ihrer Liste bestätigter Todesopfer gestrichen. Darauf folgte ein Eingeständnis, dass auch natürliche Tode mit eingerechnet würden.
Von Israelnetz
Die Organisation World Central Kitchen ist auch im Gazastreifen aktiv

GAZA (inn) – Ob jemand im Gazastreifen an Altersschwäche, Herzversagen, bei einem Fahrradunfall oder in manchen Fällen sogar überhaupt nicht gestorben ist: Sie alle landen zusammen mit Tausenden eliminierten Terroristen auf der Hamas-Liste ziviler Todesopfer. Aufgrund anhaltender Kritik an ihren erfundenen Zahlen führt die Hamas seit dem Frühjahr 2024 auch eine Liste „bestätigter“ Todesopfer, mit vollem Namen, Alter und Passnummer der Personen. Auch diese Liste ist grob gefälscht.

Wie die Liste entsteht

Ursprung der „bestätigten“ Liste ist ein Google-Formular, in dem jeder Eintragungen vornehmen kann, der den entsprechenden Link dazu hat. Wer genau die Befugten sind, ist nicht bekannt. Sie jedenfalls können auch erfundene, manipulierte, noch lebende Personen oder sich selbst dort eintragen.

Anfang April bestätigte Saher al-Wahidi, der Leiter des Statistikamtes im Hamas-Gesundheitsministerium, gegenüber „Sky News“, dass viele der Menschen „eines natürlichen Todes gestorben“ seien. Seit Beginn des Krieges im Oktober 2023 veröffentlichte die Hamas keine herkömmlichen Sterbelisten mehr. Dabei handelt es sich um jährlich rund 5.000 Menschen.

Wo sind mehr als 3.000 Namen?

Eine Recherche der Organisation „Honest Reporting“ ergab kurz vor diesem Eingeständnis, dass etwa 3.400 Personen aus früheren Aufstellungen in der neuesten Aktualisierung des Ministeriums fehlten, darunter mehr als 1.000 Minderjährige. Allein zwischen Oktober 2024 und März 2025 verschwanden 1.852 Namen.

Ein Teil der „Fehler“ geht laut Hamas auf technisches Versagen zurück. Genau kann sie aber nicht erklären, wie erwachsene Männer zu Frauen und zu Säuglingen werden – und warum diese Fehler nie umgekehrt passieren.

Drei Viertel Frauen und Kinder?

Laut Hamas sind mehr als 70 Prozent der Kriegstoten im Gazastreifen Frauen und Kinder. Die bereinigte und wahrscheinlich immer noch übertriebene Statistik zeigt ein anderes Bild. Der Anteil getöteter Frauen sinkt in der neuen Aufstellung von 19 auf 17 Prozent. Honest Reporting berücksichtigt zudem den systematischen Einsatz von Kindersoldaten durch die Hamas. Das allgemeine Kampfalter der Terroristen liegt zwischen 13 und 55 Jahren. In dieser Altersgruppe seien 72 Prozent der Getöteten Männer.

Das Terror-Ministerium zählt in seiner Liste, die nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten unterscheidet, derzeit etwas mehr als 50.600 Kriegstote. Nach israelischen Schätzungen wurden seit Beginn des Krieges rund 20.000 Terroristen getötet. Die Vereinten Nationen geben das zu erwartende Verhältnis von getöteten Kombattanten zu Zivilisten in urbanen Kriegen mit 1:9 an. Selbst die aufgeblähten Zahlen der Hamas machen also das präzise Vorgehen der israelischen Armee deutlich. (cs)

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10 Antworten

  1. Hamas, ein verlogener, terroristischer Mob.
    ARD/ZDF ihre Nachrichten/Unterstützer
    OT: IDF zerstörte einen 1,2 km langen Tunnel.
    Leider erst 1/3 zerstört.
    OT: Al Jazeera/ Katar berichteten, dass Demonstranten in Gaza wie Verräter bestraft werden müssen. Warum wollen arabische Länder, dass Zivilisten in Gaza leiden, ermordet werden von Hamas? Nennt man das friedliebende Religion?

    19
  2. Soviel zum ,, Völkermord „-Vorwurf durch die Antisemiten, bei einem angenommenen Verhältnis von einem toten Kämpfer zu neun toten Zivilisten bleibt bei einem tatsächlichen Verhältnis von 1 : 1,5 nicht viel von der Stichhaltigkeit des Genozid-Argumentes übrig, nicht wahr? Dennoch werden sich die ideologisch und antisemitisch völlig Vernagelten geradezu verzweifelt an ihrem Vorwurf festklammern und noch von dieser Lüge lassen wollen.
    Man kann ja schließlich als gestandener Israel-
    und Judenhasser nicht zugeben, voll in die Scheisse gegriffen zu haben, nicht vor sich selbst und erst recht nicht gegenüber dem auserwählten Feind……………..SHALOM

    20
    1. so ein unflätiger Hatespeech (es geht nicht um den Inhalt, sondern die Form. Den Inhalt kommentiere ich nicht) wird von der Redaktion freigeschaltet? Sehr großzügig, doch nicht immer konsequent.

      0
  3. 1 zu 9 wäre verhältnismäßig und akzeptabel, aber es ist kein Verhältnis von 1 zu 9. Geiseln haben erzählt, die Zivilbevölkerung wollte sie lynchen. Man kann darum keine klare Trennung zwischen Milizen-Mörder und zivilen Mördern vornehmen. Sie tragen alle zivile Kleidung, treten nicht als Militär auf, sind deshalb doch keine unschuldigen Zivilisten! Selbst palästinensische Kinder haben in Gaza auf eine kleinkindliche jüdische Geisel eingedroschen, einen kleinen Jungen, das hat man auf Film gesehen. Wieso rufen palästinensische Frauen nicht in Israel an und berichten, wo sich Geiseln befinden? Weil sie Komplizinnen der Mörder sind. Ich glaube nicht einmal, dass von 10 getöteten Palästinensern ein Unschuldiger dabei ist. Dann gäbe es ja bei 2 Millionen Palästinensern 200 000 Kriegsgegner! Von wegen, nie im Leben.

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  4. So sehr ich Israel liebe und auch die Manipulation und Lüge des Islam mit dem Ziel des Hasses Israel zu anihilieren kenne, so wenig glaube ich daran, daß ein jüdisch kaballistisch zionistisches Regime frei von Lügen dieser Art ist, wenn schon unser „demokratisch christliches“ Regime sich der Lüge gar nicht mehr geniert. Ich glaube darüber hinaus nicht, daß eine einseitige Propaganda, sich zum Hofnarren dieses Teile-und-Herrsche Systems zu machen, dem christlichen Auftrag entspricht. Ja, auch das aktuelle politische Israel braucht seinen Messias, Jesus Christus, Buße und Umkehr. Das bewusste Massaker von Tzahal an den 15 „roter Halbmond“ Arbeitern ist nur „normal“ in einem Krieg ohne und gegen den lebendigen Gott. Wo bleibt eine Berichterstattung in diesem Sinne, wie definiert Ihr Eure Rolle, was ist Euer Auftrag?

    2
    1. Was verstehen Sie unter einem „jüdisch kaballistisch zionistische Regime“? Beim ersten Lesen meine ich einen negativen Duktus erkennen zu können. Aber weder ist „Jüdisch“ noch „zionistisch“ eigentlich negativ besetzt. „kaballistisch“? Was meinen Sie damit? Wenn man den Sohar liest? Das darf man doch, oder nicht? Die Kabala, falls Sie sich darauf beziehen, ist sicherlich eines von mehreren großartigen Werken, die Juden in der Diaspora hervorgebracht haben.

      1
    2. Wollen Sie eine Berichterstattung, die auf Fakten beruht, die Hintergründe beleuchtet, die Fragen stellt, auch mal in Frage stellt, die nicht nach 4 Min schon weiß, dass es 1000 Tote gab – wer immer in 4 Min. diese gezählt hat. Wenn Sie die wollen wenden Sie sich bitte an ARD, ZDF und Al Jazeera, da wird Ihnen geholfen, Herr Cohen.

      Erstes jedenfalls gehört zum christlichen Auftrag.

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  5. Für uns Israelfreunde ist das alles keine Überraschung.
    Die anderen glauben einfach das, was sie glauben wollen, selbst wenn einer von der Hamas selbst neben ihnen stehen und ihnen die Wahrheit ins Ohr schreien würde.
    Ich erinnere mich an einen Instagram-Post der jüdischstämmigen und leider sehr antiisraelischen Schriftstellerin Deborah Feldman ziemlich kurz nach Beginn des Krieges, eine Anklage an die Israelis: „4000 [getötete] Kinder [in Gaza]!!!“
    Hier kann man nicht einmal einen niedrigen IQ ins Feld führen. Es gibt leider nicht viele Menschen unter den Israelfeinden, die gerecht sein und aufrichtig die Wahrheit wissen wollen. Sie brauchen für ihr armseliges Leben einfach ein Feindbild, auf das sie ihren Hass und Neid und ihre Unzufriedenheit projizieren können.

    2

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