Nasrallah sagte im Interview einer libanesischen Zeitung, dass es das „ultimative Ziel“ sein sollte, das „Krebsgeschwür Israel zu vernichten“. Es stehe für ihn außer Frage, dass seine Bewegung eines Tages nach Jerusalem einmarschieren würde.
Zwischen der Hisbollah und der Hamas seien die Fäden der Kommunikation zu keinem Zeitpunkt getrennt gewesen, sagte Nasrallah. Vertreter der schiitischen und der sunnitischen Organisation träfen sich regelmäßig zu Besprechungen.
Die Zeitung „Jerusalem Post“ zitiert aus dem Interview unter anderem die Aussage Nasrallahs, das israelische Raketenabwehrsystem „Eisenkuppel“ sei nicht mehr so erfolgreich, wenn einmal eine wirklich große Anzahl von Raketen auf Israel abgeschossen werde.
„Israel ist Bedrohung der Region“
Danach gefragt, welchen Rat er den Palästinensern im Gazastreifen geben könne, sagte er: Wenn Menschen entscheiden könnten, ob sie entweder kämpfen oder aufgeben wollen, so sei das eine Wahl zwischen Kampf und Demütigung. „Die Kultur des Widerstandes und die Entscheidung zum Widerstand ist beim palästinensischen Volk gewachsen, weil es keine andere Wahl hat.“
Israel sei die größte Bedrohung der Region – eine Bedrohung, mit der man nicht leben könne. Daher sei es das „Ziel der arabischen und islamischen Nation, Israels Existenz zu vernichten“.
