„Zaka“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, auch die letzten Leichenteile nach Unfällen, Terroranschlägen oder Katastrophen zu finden und sicherzustellen. Diese frommen Männer haben viele grausige Erfahrungen während der Zweiten Intifada gesammelt, als alle paar Tage in Israel Linienbusse in die Luft geflogen sind. Durch die Wucht der Explosion werden Leichenteile in alle Richtungen verstreut. Alles wird geborgen und den jeweiligen Toten zugeordnet.
Längst hat sich „Zaka“ zu einer der effektivsten Lebenretter-Organisationen Israels entwickelt. Ausgerüstet mit modernster Kommunikationstechnologie sind die Männer auf ihren Motorrädern oft als Erste zur Stelle nach Autounfällen oder Terroranschlägen. In einem Kasten auf dem Rücksitz ihrer Motorräder führen sie Erste-Hilfe-Sets mit, um lebensrettende Maßnahmen durchzuführen, bis Ambulanzen eintreffen. Dann erst widmen sie sich den Toten.