Vor allem in der Nähe des Tel Aviver Stadtviertels Sarona gibt es zum Feierabend ein stark erhöhtes Verkehrsaufkommen. Hier befinden sich ein Regierungskomplex, das Verteidigungsministerium und die drei Wolkenkratzer des Asrieli-Zentrums. Doch die Staus seien jetzt kein Problem mehr, berichtet das Nachrichtenportal „Arutz Scheva“. Der Verkehr werde nun auf die neue „Untergrundstraße“ geleitet.
Der erste Teil des Tunnels ist seit Montag befahrbar. Er ist über 1,5 Kilometer lang und endet an einem großen Parkplatz, welchen die Beschäftigten des Viertels nutzen. In Zukunft soll die Straße noch zu weiteren zehn Parkhäusern mit Parkmöglichkeiten für 10.000 Fahrzeuge führen. Das unterirdische Tunnelsystem werde wie eine „normale Stadtstraße“ aussehen – mit Ampeln, Kreisverkehren und Kreuzungen, schreibt das Nachrichtenportal. Die derzeit zwei Zugänge sollen um mindestens fünf erweitert werden.
Das städtische Gebiet über dem Tunnel ist stark bebaut. Dazu gehören zwanzig- bis dreißigstöckige Wohnblocks, ein Hotel mit 800 Betten und 37 neusanierte Häuser aus der Templer-Zeit.
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