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Selbstmord-Bomber sprengt sich in Tel Aviver Café in die Luft

TEL AVIV (inn) – Arafats Terroristen lassen Israel in dieser Pessachwoche nicht zur Ruhe kommen: Am Samstagabend sprengte sich ein Selbstmord-Attentäter in einer Tel Aviver Café in die Luft.

Dabei wurden mehr als 30 Menschen zum Teil schwer verletzt – sie hatten sich nach dem Ende des Ruhetags Shabbat in dem Bistro getroffen

Zu dem Anschlag bekannten sich erneut die Al-Aksa-brigaden der von Yasser Arafat geführten Fatah-Partei. Sie identifizierten den Attentäter als Muhammad Ibrahim Salaha aus Shechem (Nablus).

Der Anschlag ereignete sich kurz nach 21 Uhr Ortszeit in dem beliebten Café Bialik an der Kreuzung Allenbystraße/King George- und Tschermichowskystraße.

Krankenwagen aus dem gesamten Großraum Tel Aviv wurden sofort zum Unglücksort gerufen. Wie bei früheren Anschlägen bestand die Befürchtung, daß weitere Sprengsätze explodieren könnten – die Polizei sperrte das Gebiet weiträumig ab.

Die Mobeiltelefon-Verbindungen in der Küstenmetropole brachen wegen Überlastung zusammen – auch dies geschieht häufig nach derartigen Anschlägen.

Aufgebrachte Einwohner Tel Avivs demonstrieren zur Stunde gegen die aus ihrer Sicht zu nachsichtige Politik der israelischen Regierung. Sie forderten lautstark, die „Verbrecher von Oslo“ vor Gericht zu stellen.

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