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Nach Armee-Rückzug: Angriffe auf jüdische Ortschaften gehen weiter

CHAN JUNIS (inn) – Israelische Soldaten haben am Mittwochmorgen im südlichen Gazastreifen einen bewaffneten Palästinenser erschossen. Nach nur drei Tagen waren die Truppen am frühen Morgen erneut ins Flüchtlingslager Chan Junis eingerückt, um gegen den Abschuss von Granaten und Raketen auf jüdische Ortschaften vorzugehen.

Nach palästinensischen Angaben handelt es sich bei dem Getöteten um den 22-jährigen Mohammed al-Madschdali aus Chan Junis.

„Seit wir uns in der Nacht zum Sonntag zurückgezogen haben, haben Palästinenser 15 Mörserbomben und Kassam-Raketen abgefeuert“, sagte ein Armeesprecher laut der Tageszeitung „Ha´aretz“. Unter den Angriffszielen seien eine Synagoge und ein Kindergarten gewesen. Dabei sei allerdings nur Sachschaden entstanden.

„Wir haben (palästinensische) Bewohner gebeten, ihre Häuser zu verlassen, um sicherzustellen, dass sie nicht verletzt werden“, fügte der Militärsprecher hinzu. „Sie werden zurückkehren können, wenn der Einsatz vorüber ist. Er ist gegen Bewaffnete gerichtet, und gegen diejenigen, die Mörserbomben und Kassams abschießen. Mehrere Gebäude müssen deshalb zerstört werden. Sie sind unbewohnt und werden von den Kadern als Deckung benutzt.“

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