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Mursis Berater legt sein Amt nieder

KAIRO (inn) – Der Vertreter der Muslimbruderschaft in Ägypten und Vizepräsident der islamistischen „Freiheits- und Gerechtigkeitspartei“, Essam al-Arian, ist am Montag von seinem Amt als Berater des ägyptischen Präsidenten Mursi zurückgetreten. In den vergangenen Tagen hatte es viele Diskussionen um seine Forderung nach der Rückkehr von Juden in ihre Herkunftsländer gegeben.
Der ägyptische Politiker Essam al-Arian ist von seinem Amt als Berater des Präsidenten zurückgetreten.

Der Vertreter der Muslimbruderschaft in Ägypten und Vizepräsident der islamistischen „Freiheits- und Gerechtigkeitspartei“, Essam al-Arian, ist am Montag von seinem Amt als Berater des ägpytischen Präsidenten Mursi zurückgetreten. Al-Arian schied aus seinem Amt aus, nachdem es in den vergangenen Tagen viele Diskussionen um seine Forderung nach der Rückkehr von Juden in ihre Herkunftsländer gegeben hatte.
Zu Beginn des Jahres hatte Al-Arian gefordert, dass Juden aus dem heutigen Israel in ihre Herkunftsländer zurückkehren sollten (Israelnetz berichtete). Vor allem die ägyptischen Juden rief er auf, nach Ägypten zurückzukehren und somit Wohnraum für palästinensische Flüchtlinge zu schaffen.
Die Forderungen hatten in der ägyptischen Presse und Politik zu kontroversen Diskussionen geführt. Der Sprecher des ägyptischen Präsidenten, Jasser Ali, erklärte, dass sich der Berater des Präsidenten und die ägyptische Führung in dieser Angelegenheit nicht einig seien. Die Aussagen Al-Arians in dieser Frage seien für die Regierung am Nil nicht tragbar. Deshalb habe man das Rücktrittsgesuch Al-Arians angenommen. Dies berichtet die ägyptische Tageszeitung „Al-Wafd“.

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