Die Ausstellung stellt den Besuchern den am Bauhaus ausgebildeten Architekten Weinraub und dessen Sohn Gitai vor, der Filmemacher ist. Weinraub war einer der wichtigsten Architekten beim Aufbau des Staates Israel, heißt es auf der Webseite der Pinakothek der Moderne. Er entwarf rund 300 Gebäude wie Wohnanlagen, Kibbutzim und Schulen. Zudem unterrichtete er über 20 Jahre an der ältesten Universität Israels, dem Technion in Haifa.
Die Elemente des Bauens greift auch der Sohn in seinen Filmen auf und stellt Gebäude in den Mittelpunkt der Handlung, wie in dem Dokumentarfilm „House“ (1978). An einem Gebäude in Westjerusalem stellte er die Vertreibung, Neubesetzung wie auch den Verlust von Heimat dar. Diesem Film folgten zwei weitere, in denen er die Geschichte des Hauses über 26 Jahre weiter verfolgt. Gitai hat in rund 40 Dokumentarfilmen die menschlichen und politischen Konflikte des Nahen Ostens aufgegriffen und „kritisch reflektierend präsentiert“, heißt es auf der Webseite der Pinakothek weiter.
Die Ausstellung wird am 6. November eröffnet.