Einem Bericht der Tageszeitung „Yediot Aharonot“ zufolge war Zahor mit einem Mountainbike entgegen der Fahrtrichtung unterwegs, als er von einem Lastwagen erfasst wurde. Der 70-Jährige erlitt tödliche Verletzungen.
Im Jahr 1986 hatte eine Agentin des israelischen Auslandsgeheimdienstes Vanunu nach Rom gelockt. Er hatte im Atomreaktor Dimona gearbeitet und Aufnahmen vom Inneren des Gebäudes an die britische Zeitung „Sunday Times“ weitergegeben. Daraufhin floh er nach London. Unter Zahors Leitung wurde der Israeli gefasst und konnte demzufolge vor Gericht gestellt werden. Er musste für 18 Jahre in Haft.
Zahor war auch Leiter der „Kidon-Einheit“, die in ausländischen Publikationen als das „Todeskommando“ des Mossad bezeichnet wird.
Im Sechstagekrieg 1967 befehligte der Agent eine Panzereinheit, die in Nablus trotz Unterzahl sieben jordanische Panzer zerstörte. Zahor wurde dabei schwer verwundet. Sechs Jahre später erhielt er für seinen Einsatz die Ehrenmedaille.
Der ehemalige Mossad-Agent wird am heutigen Dienstagabend auf dem Friedhof von Hadera beigesetzt.