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Morddrohungen gegen McCartney

BEIRUT / LONDON (inn) - Der islamische Hassprediger Omar Bakri hat Ex-Beatles-Sänger Paul McCartney zum Feind aller Muslime erklärt. Anstatt das leidende Volk der Palästinenser zu unterstützen, feiere der Musiker mit den Besatzern, so der Extremist, der wegen seiner Hetzpredigten im Jahr 2005 aus Großbritannien verbannt wurde.

In seiner wöchentlichen Internetsendung vom Libanon aus und gegenüber der britischen Zeitung „Sunday Express“ betonte der gebbürtige Syrer: „Der Freund unseres Feindes ist unser Feind“. Mit seinem Auftritt in Israel mache sich McCartney zum Feind eines jeden Muslims. „Wenn er sein Leben schätzt, wird Herr McCartney nicht nach Israel kommen. Er wird dort nicht sicher sein. Die `Opfer-Bereiten´ warten schon auf ihn.“

Laut dem Bericht sei Sir Paul McCartney geschockt über die Äußerungen, aber er wolle sich nicht einschüchtern lassen. Verschiedene Gruppen und politische Einrichtungen hätten ihn zwar gebeten, das Konzert abzusagen, er tue jedoch, was er für richtig halte und habe viele Freunde, die Israel unterstützten, so der Sänger. McCartney komme mit einer „Botschaft des Friedens“, ließ unterdessen ein Sprecher des Pop-Stars mitteilen.

Das Konzert von Paul McCartney soll am 25. September in Tel Aviv stattfinden.

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