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Mobile Häuser für Gaza

CHAN JUNIS (inn) – Tausende Palästinenser im Gazastreifen sind auch fast drei Wochen nach Ende der Kämpfe zwischen Israel und der Hamas obdachlos. Für 50 Familien in der Stadt Chan Junis kommt nun Hilfe – sie erhalten mobile Häuser.
Bei der Militäroperation „Starker Fels“ wurden hunderte Gebäude im Gazastreifen zerstört. Im Bild: Zerstörung bei der Operation „Gegossenes Blei“ gegen die Hamas im Jahr 2009.

Laut dem Ministerium für Wohnungswesen in Gaza wurden während des 50-tägigen Konfliktes 9.800 Häuser durch den Beschuss der israelischen Luftwaffe komplett zerstört. Weitere 8.000 seien unbewohnbar. Dem UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) zufolge leben derzeit noch etwa 65.000 obdachlose Palästinenser in Schulen der Vereinten Nationen.
Hilfe erfahren die Palästinenser laut der Tageszeitung „Yediot Aharonot“ unter anderem durch eine nicht namentlich genannte Organisation in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Diese hat 50 mobile Häuser gespendet. 50 obdachlose Familien in Chan Junis, im Süden des Gazastreifens, konnten am Samstag in die neuen Unterkünfte ziehen. Die Häuser verfügen über zwei Schlafzimmer, ein Badezimmer sowie eine Küche. Sie sind auf sechs Personen ausgerichtet und kosten pro Stück umgerechnet rund 5.400 Euro.
Laut dem Bericht will die Organisation 50 weitere mobile Häuser spenden.

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