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Mitgründerin von „Fridays for Israel“ ausgezeichnet

Mit der Initiative „Fridays for Israel“ setzt sich Clara von Nathusius gegen Antisemitismus ein. Dafür erhält sie eine Auszeichnung.
Von Israelnetz

BERLIN (inn) – Der Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ hat am Dienstagabend den „Preis für Zivilcourage“ an Clara von Nathusius verliehen. Sie ist Mitgründerin der Initiative „Fridays for Israel“. Diese will nach eigenen Angaben auf die Lage jüdischer Schüler und Studenten in Deutschland seit dem 7. Oktober 2023 aufmerksam machen und für Israels Existenzrecht eintreten.

Nathusius erhielt die Auszeichnung in Berlin für ihre „unermüdliche Arbeit im Kampf gegen Antisemitismus“ und ihre Mitgründung von „Fridays for Israel“. In ihrer Dankesrede hob die 28-jährige Unternehmensberaterin hervor, wie wichtig es sei, gegen Fremdenhass und Diskriminierung aktiv einzutreten und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.

Ein Urgroßvater der Preisträgerin war am 20. Juli 1944 am gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler beteiligt. Ulrich Wilhelm Graf Schwerin von Schwanenfeld wurde am 8. September 1944 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Darauf weist die „Jüdische Allgemeine“ hin. Nathusius sagte der Wochenzeitung: „Ich betrachte es als meine Aufgabe, dass wir nicht damit einverstanden sind, dass Juden hier nicht in Sicherheit leben.“

Unterstützung für „Raum der Namen“

Den Rahmen für die Preisverleihung bildete das 18. Charity-Dinner, das der Förderkreis organisierte. Es stand unter dem Motto „Nie aufhören anzufangen! Ein Zeichen setzen gegen Rechts!“ und diente der Unterstützung der „Raum der Namen“-Spendenkampagne.

„Raum der Namen“ ist Teil der Holocaust-Gedenkstätte in Berlin. Hier werden die Lebensgeschichten der Opfer der Schoa in Form von Hör-Dokumenten bewahrt. Der Fokus des diesjährigen Dinners lag auf den mehr als 500.000 ungarischen Juden, die während der nationalsozialistischen Besatzungszeit von 1944 bis 45 ermordet wurden. Durch die Spenden des Abends können weitere Biografien recherchiert und zugänglich gemacht werden, um die Erinnerung an die Opfer lebendig zu halten.

Die Tischrede hielt die frühere Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages und jetzige EU-Abgeordnete, Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Die FDP-Politikerin unterstrich die Bedeutung der Demokratie und des gemeinsamen Einsatzes gegen jegliche Form von Extremismus. Vertreter der Botschaften aus Israel, Frankreich, Österreich und Dänemark betonten die internationale Bedeutung des gemeinsamen Engagements.

Der Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ will mit der jährlichen Veranstaltung ein Zeichen gegen das Vergessen und für die Förderung demokratischer Werte setzen. „Der Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus ist eine Aufgabe, die uns alle betrifft und niemals abgeschlossen ist“, sagte die Vereinsvorsitzende Lea Rosh. (eh)

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8 Antworten

  1. Wenn wir solche jungen Leute im Land haben, gibt es Hoffnung!
    Mazel Tov, Clara von Nathusius !!!
    Fridays for Israel! Kol HaKavod! Klasse!

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  2. Danke an Clara von Nathusius für ihre tolle Arbeit und welch ein Kontrast zu Greta.

    16
  3. Fridays for Future (Greta Thunberg) eine Schande. „Fridays for Israel“, eine gute Sache. Clara von Nathusius ,
    eine wunderbare Frau.

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  4. Glückwunsch zur Auszeichnung. „Fridays for Israel“ scheint mir ein Gegenpol zu „Friday for future“ zu sein.
    Clara von Nathusius ist eine sehr engagierte Frau, wir brauchen diese positiven Lichtblicke in unserer Gesellschaft.

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  5. Ein unfassbar trauriges Thema.

    Wenn ich -fand keinen richtigen Einstieg hier – aber auf etwas anderes hinweisen darf:

    Der hiesige Seiten-„Hero“ Bibi. Der wird nicht nur in der linksgeneigten (Haaretz), sondern auch in durchaus bürgerlichen Medien ausserhalb Israels zunehmend kritisch gesehen wird. Der gute Bibi, dem ich übrigens eine milde Bewährungsstrafe im offenen Strafprozess und ein ruhiges Memoiren-Schreiben (alles andere würden die alten resp. die neuen Staatsführer und Freunde aus dem arabischen Umfeld nur unnötig verwirren) wünsche. Der gute Bibi hat sich mal wieder irgendwie erwischen lassen:

    Statt aller, die nicht für linksradikale Verschwörungstheorien bekannte „Neue Zürcher Zeitung“ vom gestrigen Tage:

    „Ein Skandal um ein geleaktes Geheimdokument bringt Netanyahu in Bedrängnis“ – so die NZZ; einfach der Kraft der Suchmaschine Ihres Vertrauens folgen… .

    Und: Ab sofort werde ich den „Disclaimer“: Ich bin gegen „Bibi“. verwenden. Nicht, weil ich ihn verachte. Er hat sich grosse Verdienste um den neuen Staat Israel erworben. Aber sich seine letzte Legislaturperiode mit vorbestraften Rechts-Extremen, -in Ministerämtern+- versauen zu lassen. DAS geht gar nicht. Zieh Dich in die Privatsphäre retoure. Jetzt wird eine Koalition der besten Mitte; bspw. Herrn Gantz, bspw. Herrn Lapid, meinetwegen ergänzt um Herrn Lieberman; am allerbesten noch um einen Vertreter des arabischen Minorität. Sind ja auch Staatsbürger.

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    1. Ich habe den Eindruck, dass Sie tatsächlich das Thema verfehlt haben. Das: Nie wieder anfangen aufzuhören, bezog sich eindeutig auf die Zivilcourage der Clara von Nathusius. Ihrem Kommentar entnehme ich den Eindruck, Sie möchten nie wieder anfangen, aufzuhören gegen Nethanjahu zu protestieren. Dann dürften Sie sich daüber freuen, dass Nethanjahu vom ICC nun einen Haftbefehl bekam. Ein Armutszeugnis und eine antisemitische Entscheidung. Der israelischen Premier kann nun nicht mehr in die EU und nach Deutschland einreise, ohne verhaftet zu werden. Bombe und Slandal gerade für uns Deutsche.

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      1. @Ella
        100 % Zustimmung mit Ihnen!
        Manchmal fragt man sich echt, was das soll..,

        0
  6. Guten Morgen…“Gott sei dank“ ist das keine Gute-Nacht-Geschichte sondern eine Tatsache, Realität…das hört man gerne, das tut gut….sollte einen auch in Bewegung bringen sich zu investieren…..vielen Dank

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