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Mitglieder der Arbeitspartei wollen Scharon als Premier

JERUSALEM (inn) – Während Premierminister Ariel Scharon in seiner eigenen Likud-Partei an Beliebtheit verloren hat, erhält er Unterstützung von ungewohnter Seite: Auch viele Mitglieder der Arbeitspartei (Avoda) wünschen sich, dass Scharon sein Amt fortführt. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, welche die Tageszeitung „Ha´aretz“ am Freitag veröffentlichte.

Scharon scheint auf einer Welle der Beliebtheit zu schwimmen, offensichtlich nicht zuletzt wegen des von ihm initiierten Rückzuges aus dem Gazastreifen und dem nördlichen Samaria.

Nur 43 Prozent der Avoda-Mitglieder wollten den Vorsitzenden der eigenen Partei, Schimon Peres, als nächsten Premierminister haben. Scharon hingegen wünschten sich 39 Prozent in diesem Amt.

46 Prozent würden es befürworten, wenn Scharon eine gemeinsame Liste anführte. Für 44 Prozent wäre das nicht die beste Lösung.

76,5 Prozent der Befragten waren ebenso wie Peres der Meinung, dass die Avoda bis zu den Wahlen im nächsten Jahr in der Regierungskoalition verbleiben sollte. Nur 15,8 Prozent vertraten die Meinung von Amir Peretz, dass die Avoda sofort aus der Regierung austreten sollte. Peretz ist einer der Herausforderer von Peres bei der Wahl zum neuen Parteivorsitzenden.

Das Meinungsforschungsinstitut „Dialog“ befragte zu Beginn der Woche im Auftrag von „Ha´aretz“ 575 der etwa 98.000 Avoda-Mitglieder.

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