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Minister Erdan will Vereinten Nationen bei Terrorbekämpfung helfen

Der UN-Untersekretär für Terrorismusbekämpfung, Voronkov, schaut sich Israels Maßnahmen gegen Extremismus vor Ort an. Der israelische Sicherheitsminister Erdan nutzt die Gelegenheit für Kritik an den UN – aber auch, um Hilfe anzubieten.
Der israelische Sicherheitsminister Erdan will die UN bei der Bekämpfung von Terrorismus unterstützen (Archivbild)

JERUSALEM (inn) – Der israelische Sicherheitsminister Gilad Erdan hat am Mittwoch den UN-Untersekretär für Terrorismusbekämpfung, Vladimir Ivanovich Voronkov, getroffen. Voronkov bereist laut der Nachrichtenseite „Arutz Scheva“ gerade Israel, um sich über Themen wie das Verhindern von Terrorfinanzierung, die Unterstützung von Terror-Opfern und den Umgang mit Extremismus zu informieren. Zudem soll die Zusammenarbeit mit Israel auf diesem Sektor gestärkt werden.

In diesem Zusammenhang kritisierte Erdan ein kürzliches Treffen zwischen dem UN-Sonderkoordinator für den Libanon, Jan Kubis, mit dem stellvertretenden Chef der Hisbollah. „Die Hisbollah wird von einem großen Teil der Welt als Terror-Organisation angesehen“, sagte Erdan. Solche Treffen würden den Terror legitimieren.

Der Sicherheitsminister nahm auch Bezug auf die israelfeindliche BDS-Bewegung (Boykott, Desinvestitionen, Sanktionen): „Wir haben mehr als 100 Verbindungen zwischen BDS und Terror-Organisationen offen gelegt, und wir müssen sicherstellen, dass die UN nicht diesen Organisationen helfen.“ Erdan bot Voronkov an, Schulungen bei den UN zu Themen wie Einsamer-Wolf-Terrorismus, Terrorhetze und Online-Gewalt für Geheimdienstmitarbeiter, Sicherheitsbeamte und Mitarbeiter aus der Terrorbekämpfung anzubieten.

Von: mm

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