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Messerattacke: Araber verletzt Israelin

BE‘ER SCHEVA (inn) – Ein Araber ist in der Nacht zum Montag in ein Haus in der südisraelischen Stadt Sde Avraham eingedrungen und hat dort eine Frau mit einem Messer leicht verletzt. Der Mann wurde von Soldaten erschossen. Möglicherweise handelte es sich bei ihm um einen Palästinenser, der vom Gazastreifen nach Israel gelangt war.

Sde Avraham befindet sich nahe der Grenzen zu Ägypten und zum Gazastreifen. Der Tageszeitung „Yediot Aharonot“ zufolge war der Mann in den frühen Morgenstunden in das Haus eingedrungen. Darin hatten eine Frau und ihre Kinder geschlafen. Der Araber sei mit dem Messer auf die Israelin losgegangen, und habe sie im Gesicht und an der Schulter verletzt. Die Frau habe sich gewehrt und den Eindringling in die Flucht geschlagen.
Herbeigerufene Sicherheitskräfte verfolgten den Mann und stellten ihn etwa zwei Kilometer vom Tatort. Als er sich seiner Festnahme widersetzte, erschossen sie ihn. Aufgrund der Nähe zum Gazastreifen und zu Ägypten war auch die Armee hinzugezogen worden.
Die Sicherheitskräfte waren zunächst davon ausgegangen, dass es sich um einen kriminellen Akt handle. Mittlerweile gehen sie jedoch davon aus, dass der Täter nationalistisch motiviert war. Derzeit wird auch geprüft, ob es sich um einen Terroranschlag handelt.
Der Vize-Generalinspekteur der Polizei im Negev, Peretz Amar, sagte zu dem Vorfall: „Es scheint, der Angreifer ist nicht mit dem Ziel des Diebstahls eingedrungen, das hätte er tun können, ohne die Besitzer zu wecken.“

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