Shalev hat die Bibel nach „ersten Malen“ untersucht – nach dem ersten Kuss, dem ersten Betrug, dem ersten Traum. „Mit Witz, psychologischem Gespür und großem Respekt vor dem Text porträtiert Meir Shalev die Menschen, die das Glück oder das Pech hatten, die ersten Male zu erleben“, heißt es in dem Kultur-Newsletter der israelischen Botschaft. „Die biblischen Geschichten, die wir zu kennen glauben, lesen sich in seinen gedankensprühenden und originellen Deutungen wie neu – als handelten sie auch von uns.“
Der Schriftsteller wurde 1948 in Nahalal geboren. Er studierte Kunst und Psychologie an der Hebräischen Universität. Heute arbeitet Shalev als Autor für verschiedene Medien in Israel. Sein erstes Buch „Ein russischer Roman“ erschien 1988. Weitere Titel sind „Esaus Kuss“ oder „Im Haus der großen Frau“. Zudem hat der Israeli Kinderbücher wie „Papa nervt“ oder „Luzie die Laus“ verfasst.
Seine Lesereise beginnt am 22. März im Jüdischen Museum in Berlin. Am darauffolgenden Tag liest er im Kulturhaus Loschwitz in Dresden. Am 24. März hält Shalev eine Lesung in der Buchhandlung „Pustet“ in Regensburg und am 25. März im Literaturhaus in München.