Mehrheit findet Israel sicherer als Diaspora

JERUSALEM (inn) - Die Mehrheit der israelischen Juden fühlt sich sicherer in Israel als in der Diaspora. Eine Umfrage des Jerusalemer Zentrums der Organisation "B'nai B'rith" ergab, dass 76 Prozent Israel für den sichersten Ort für Juden halten, nur jeder Zehnte hält einen Wohnort im Ausland für sicherer.

Das Zentrum der Organisation „B’nai B’rith“ führte die Umfrage unter 500 jüdischen Israelis über 18 Jahren durch. Es war die dritte Studie, die jährlich zum Judentum in der Welt durchgeführt wird. Das berichtet die israelische Tageszeitung „Ha´aretz“.

40 Prozent gaben an, dass es den Diaspora-Juden weiterhin erlaubt sein sollte, politische Kampagnen und persönliches Engagement für israelische Politiker durchzuführen. Die Hälfte der Befragten war dafür, dass so etwas verboten wird.

Über 46 Prozent befürworteten eine Initiative von Premierminister Ehud Olmert, welche die „jüdische Erziehung in jüdischen Gebieten“ im Ausland eher stärken soll als die massenweise Einwanderung von Juden nach Israel. Eine andere Meinung vertraten 38,4 Prozent der Befragten: sie halten es für wichtiger, dass sich die israelische Regierung darum kümmert, dass Juden nach Israel einwandern.

Die Studie ergab außerdem, dass acht von zehn Befragten der Meinung sind, dass die Untersuchungen und Anklagen gegen israelische Politiker dem Ansehen des Landes in der Welt geschadet haben.

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