Die Zahl der Palästinenser, die im Westjordanland leben und in der israelischen Wirtschaft einen Arbeitsplatz gefunden haben, stieg demnach im Jahr 2014 auf 92.000 an. In dieser Statistik sind sowohl legal als auch schwarz beschäftigte Arbeitnehmer geführt, heißt es im Bericht der Zentralbank. Der Anteil der Palästinenser, die in der israelischen Bauindustrie beschäftigt sind, ist auf 15,3 Prozent gestiegen.
Gleichzeitig habe sich die Stabilität der Arbeitsplätze gesteigert, teilte die Zentralbank mit. „Dadurch wurde die Effizienz der arbeitgebenden Firmen erhöht und ein Vorteil, den ausländische Arbeitnehmer gegenüber Palästinensern hatten, abgebaut“, so die Bank. Für die Erhebung wurden Daten des „Palästinensischen Zentralbüros für Statistik“ (PCBS) ausgewertet. Die israelische Baubranche werde auch in Zukunft wachsen, weswegen mit einer weiterhin steigenden Nachfrage nach palästinensischen Arbeitnehmern zu rechnen sei, so der Bericht.