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11 Antworten
Israel versteht es immer wieder, seine „Freunde“ vor den Kopf zu stoßen, vor allem die autoritär regierten arabischen Staaten, die gegen den Willen der überwiegenden Mehrheit der dortigen Bevölkerungen bereit sind, ihre Beziehungen zu „normalisieren“. Ohne Beendigung der Besatzung wird Israel keine neuen Freunde haben. Und isoliert ist es deswegen schon genug! Vielleicht nicht genug!
Ganz richtig, Herr Luley!
Da könnte ja Israel z. B. von Deutschland lernen, das mit gutem Beispiel vorangeht und selbst schlimmen Diktaturen niemals Paroli bietet.
Und so schnell verprellt man wieder seine neuen „Freunde“. Da muß Netanjahu wohl wieder ein paar Deals mit den Despoten machen, damit sich die Israelis dann wieder selbst in die Tasche lügen können, dass Israel in diesen Ländern nun gemocht wird.
Manchmal frage ich mich, auf welcher Seite gewisse Leute, die hier ihre Kommentare abgeben, damals gestanden wären. Allerdings bin ich überzeugt, dass deren Hass (bewusst oder unbewusst) nicht in erster Linie Israel und den Juden gilt, sondern dem, der gesagt hat: „Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.“ (1.Mose, 12,3)
Tatsache ist, das sich schon sehr viele Vorhersagen der Bibel erfüllt haben. (Siehe dazu z.B. Prof. Werner Gitt und Dr. Roger Liebi).
Das mit den aus der Bibel gelesenen Vorhersagen ist wie bei den Nostradamus-Vorhersagen:
Wenn man lange genug wartet oder „intensiv“ genug sucht, findet sich immer irgendwelche Übereinstimmung bei irgendetwas eben.
Und da vieler dieser „Vorhersagen“ von Bibel und Nostradamus recht allgemein, vage etc. gehalten sind, vieles auch einfach interpretiert wird – glaubt man eben „Erfolgserlebnisse“ vorweisen zu können.
Tja, das kommt davon, wenn man/frau den Boden der Wissenschaft verlässt!
@ Beatrice B.
Was ist Ihre Definition von „Hass“, verehrte Beatrice? Wenn man mit etwas bzw. jemandem nicht übereinstimmt und dies äußert, heißt das doch noch lange nicht, dass man ihn hasst! Diejenigen, die hier israelkritisch Kommentierenden permanent „Judenhass“, „Israelhass“ oder ähnliches glauben vorwerfen bzw. unterstellen zu müssen, sollten sich selbst einmal fragen, was sie dazu bringt, diesen schwerwiegenden Vorwurf anderen zu machen, die sie gar nicht kennen und ob es nicht vielleicht sie selbst sind, die Andersdenkende hassen, weil die ihre warme Echokammer stören, in der sie sich permanent bewegen.
Herr Luley, wenn Sie Ihr gleiches bzw. zumindest ähnliches „Argument“ gleich in zwei Foren des heutigen Israelnetzes ausbreiten, wird es dadurch auch nicht besser. Es zeigt höchstens, einen wie großen Anteil Ihres täglichen Zeitbudgets Sie auf Israel glauben verwenden zu müssen. Und dann werfen ausgerechnet Sie anderen vor, sich permanent in einer echo chamber zu bewegen. Dabei musste ich vor ein paar Monaten bekanntlich feststellen, dass Ihnen die (originärere) echo chamber-Literatur der USA gar nicht bekannt ist. Tja, das um sich werfen mit ein paar Modebegriffen reicht eben nicht …
@Chur
Machen Sie sich bitte keine Sorgen wegen meines Zeitmanagements. Das habe ich bestens im Griff. Kommentare bei israelnetz sind für mich sehr kurzer Zeitvertreib in einem gut strukturierten Arbeitstag.
Hauptsache Sie glauben selbst Ihre stories!
Marokko kann machen, was es will. Es ist souverän. Gleiches hat für Israel zu gelten. Da verbieten sich in Anerkennung der Souveränität in beiden Fällen spekulative Be- und Verurteilungen. Ein respektvoller verbaler Umgang sollte auch zwischen uns, die wir gern kommentieren, als Norm gelten.
Lasst es uns doch einfach versuchen!
Ja, das Abraham-Abkommen, was der Schwiegersohn von Trump angestossen hatten, ist das Zeichen eines politischen Frühlings seit einigen Jahren. Zugleich ist es wirklich dramatisch, dass Israel zwar ein demokratischer Staat ist, aber bei seiner Siedlungspolitik Politik und Glaube nicht auseinanderhalten will und die Regierungen der arabischen Staaten, die sich gegen die Stimmung im Volk weit hinauslehnen immer wieder verschrecken. Die momentane Regierung nimmt Gottes Zusage an sein Volk als Rechtfertigung für seine „gottesgemäßen Ansprüche“ in der Siedlerpolitik. Der Weg zur sogenannten „Normalität“ hat sich für die jüdische Regierung, wie auch die für die Willkürpolitik von Hamas und PLO zu einem Phantom verzerrt, selbst bei den abwägenden und klaren Gedanken, wie sie Michael Wolffsohn und Richard C. Schneider seit langem dazu schreiben. Die „Fratzen der Feindbilder“ sind derart mit den realen Menschen auf beiden Seiten verwachsen, dass es kaum noch Spielräume gibt, Menschen und Ideologien auseinanderzuhalten, worauf politische Handeln angewiesen ist.