Libanesischen Medienberichten zufolge legten insgesamt elf Minister in Beirut ihr Amt nieder. Diese Zahl war nötig, um die Regierung zu stürzen. Am Dienstag hatten die Vertreter der Koalition „8. März“ erklärt, die saudisch-syrische Initiative zur Lösung einer monatelangen politischen Krise sei gescheitert. In diesem Bündnis haben sich pro-syrische und pro-iranische Kräfte zusammengeschlossen. Es stellt zehn Minister in der bisherigen Regierung. Nach ihnen trat auch Adnan Sajjed Hussein zurück – er steht Präsident Michel Suleiman nahe. Dem pro-syrischen Zusammenschluss steht die pro-westliche Koalition „14. März“ gegenüber.
Bereits in der Nacht zum Mittwoch hatte ein ranghoher Vertreter gegenüber der libanesischen Zeitung „The Daily Star“ angekündigt: „Die Minister des oppositionellen Lagers haben sich auf einen Rücktritt geeinigt.“
