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Libanesische Journalistin trägt olympische Fackel

Von Israelnetz

Die libanesische Fotojournalistin Christina Assi hat am Sonntag in Paris im Rollstuhl die olympische Fackel getragen. Die Mitarbeiterin der Nachrichtenagentur AFP wurde am 13. Oktober 2023 zusammen mit weiteren Journalisten durch israelischen Artilleriebeschuss im Südlibanon verletzt. „Ich hoffe, dass das, was wir heute getan haben, all die Journalisten und Freunde ehrt, die in diesem Jahr getötet wurden“, sagte sie. Sie habe „einen gezielten Angriff überlebt“. Die israelische Armee reagierte an diesem Tag auf täglichen Beschuss der Hisbollah aus dem Libanon, der nach dem 7. Oktober begann. (cs)

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27 Responses

  1. Mir tut es sehr leid, dass Christina Assi im Rollstuhl sitzt. Die Olympiade in France steht für Isrselische Sportler unter keinem guten Stern. Ein antisemitisches Migrationsland, die 8 hetzenden Pal- Sportler beim IOC.
    Ein Präsident ohne Rückgrat, gerade von Wählern abgestraft. Die israelischen Sportler sind fair und gut in ihren Disziplinen. Aber…. man denke an den ESC in Schweden. Alles sehr belastend. Viel Glück und dass keine islamistischen Anschläge passieren.
    OT: Schlimm genug, wenn Journalisten in Krisen – und Kriegsgebieten verletzt bzw. getötet werden, wobei nur gegen Israel Ausschluss gefordert wird. Nicht gegen Türkei, Gefängnisse voller Journalisten, Russia, Iran, China, Belarus usw.

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    1. Nur soviel zu den Journalisten der AFP in Gaza : nicht umsonst sprechen viele Israelis und französische Juden von „Agence France-Palestine“.

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      1. Ich habe bis Ende 2016 vier Jahre lang für AFP wohnhaft in Jerusalem berichtet über Israel und die Palästinensergebiete, auch aus Gaza. Kein einziges Mal habe ich diese grundlose Schmähung gehört oder sie gelesen. Da ich sehr viele Israelis und auch französische Juden kenne und mit vielen befreundet bin, muss ich annehmen, dass Ihre Behauptung eine pure Erfindung ist. Im übrigen finde ich ihre Beleidigung ziemlich ungeheuerlich anlässlich eines Berichts über eine AFP-Journalistin im Rollstuhl. Schämen Sie sich!

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        1. Ich habe fast 40 Jahre bei AFP gearbeitet und behaupte keineswegs, dass alle Journalisten der Agentur pro-palästinensisch sind. Die PALÄSTINENSER, die als Journalisten arbeiten, in Gaza oder WJL sind Propagandisten. Wir verkehren ganz offensichtlich nicht in den selben Kreisen, weder in Frankreich noch in Israel. Dass Sie den Ausdruck Agence France Palestine nicht kennen heisst nicht, dass er nicht existiert. Es fällt mir übrigens schwer zu glauben, dass Sie ihn nicht kennen.

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          1. Nach dem 7.10. habe ich anfangs des Öfteren den Podcast „Lost in Nahost“ (ARD) gehört und war regelrecht entsetzt über die unausgewogene, vorwiegend einseitig vorwürflich gegen Israel gerichtete Berichterstattung. Vermutlich ist der Grund für diese überwiegend israelkritische bis -feindliche Färbung u.a. darin zu finden, dass die Journalisten der ARD gar nicht direkt aus Gaza berichten können, sondern auf die Berichte und Einschätzungen ihrer in Gaza lebenden palästinensischen Mitarbeiter angewiesen sind. Diese bekamen mit ihren Schilderungen der durch die IDF angeblich begangenen Entsetzlichkeiten und Gräueltaten sowie den herzzerreißenden Beschreibungen der Not der Palästinenser in Gaza so viel Raum, dass dem Hörer das Herz brannte angesichts des durch Israel angeblich Verbrochenen. Demgegenüber fielen die Darstellung und die Kritik der Gräueltaten der Hamas am 7.10. und deren radikal antisemitische und menschenfeindliche Gesinnung und Vorgehensweise recht blass aus, wenn sie überhaupt thematisiert wurden.
            Das wirklich Schlimme daran war/ist, dass sich dieser Podcast vorwiegend als Informationsplattform für insbesondere junge Leute versteht, damit diese über den Gaza-Krieg und seine Hintergründe gut informiert werden können und gerade nicht „lost in Nahost“ sind. Erschreckend die Vorstellung, wie viele junge Menschen als Zielgruppe auf diese Weise übelst manipuliert wurden/werden! Und das durch ein öffentlich-rechtliches Medium! Skandalös!

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          2. Mir bleiben starke Zweifel, die ich nicht überwinden kann, weil Sie hier nur unter einem Vornamen kommentieren. Ich habe dreißig Jahre bei AFP gearbeitet, davon zehn Jahre als Chefredakteur des deutschen Dienstes und (teils in Personalunion) viele Jahre als Geschäftsführer des deutschen Dienstes in Bonn und dann Berlin. Zum Schluss wie gesagt vier Jahre in Jerusalem. Wenn Sie also als deutsche Muttersprachlerin 40 Jahre bei AFP gearbeitet haben (ggf. offenbar in der Zentrale, wo ich qua Funktion aber auch nahezu wöchentlich tätig war), müsste ich sie ja eigentlich kennen, auch wenn das Unternehmen mehr als zweitausend Mitarbeitende hat. Vielleicht waren Sie aber nicht redaktionell tätig,
            was meine Unkenntnis Ihrer Person erklären könnte. Da ich hier und anderswo sehr offen kommuniziere und erreichbar bin, können Sie sich ja auch mal direkt bei mir melden.

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          3. Und in der Sache: Ich habe diese Zuschreibung AF Palestine in der Tat nie gehört oder gelesen – weder in Israel noch in Frankreich oder Deutschland. Und ich habe in Jerusalem, Gaza-Stadt, Ramallah und Hebron sehr unterschiedlich positionierte palästinensische Kolleginnen und Kollegen kennengelernt. Islamistisch eingestellt oder der Hamas nahestehend ist niemand von denen. Dass die als Privatpersonen grundlegende Sympathien für die nationalen palästinensischen Interessen haben, ist ja völlig nachvollziehbar. Aber bei AFP schreiben alle sechs Sprachdienste das Gleiche, immer im Bemühen, alle Seiten zu hören und zu Wort kommen zu lassen und möglichst faktengetreu zu berichten. Darüber tauschen sich die Redaktionen vor Ort intensiv aus.
            Aus Gaza wird auch nichts direkt an die Kunden geschickt, jede Meldung und jeder Bericht gehen erst zum Redigieren nach Jerusalem und danach zum Gegenlesen und Versenden an den Regionaldesk in Nikosia, Paris oder Berlin. Im deutschen Dienst z.B. müssen die Artikel ja für alle Medien von der „Welt“ bis zur „taz“ verwendbar sein.
            Agenturberichte sind ja deshalb manchmal etwas trocken, weil Emotionen und eigene Befindlichkeiten darin nichts zu suchen haben. Solang das strikte Bemühen um Faktentreue und Überparteilichkeit dort die Grundregel ist, sollten Schmähungen unterbleiben, auch wenn eine Meldung mal nicht ins eigene Weltbild passt. Das geht denjenigen mit einem entgegengesetzten Weltbild als dem eigenen nämlich oft genau so.

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        2. Es ist ja schön für die AFP, wenn Sie sich so für deren Ruf einsetzen, aber vielleicht haben Sie und Antonia einfach andere Quellen?
          Ihr berichtetes Erleben schließt das von Antonia nicht automatisch aus.

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          1. In der Zentrale der AFP in Paris kennt jeder die Bezeichnung Agence France Palestine und sei es nur, weil er/sie dagegen argumentiert. Was auf pro-israelischen Demos in Paris zu hören ist, wenn AFP (auch Le Monde oder Libé ) erwähnt wird, will ich lieber nicht schreiben, sonst regt sich Herr Wortmann noch mehr auf.

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  2. Olympia 2024
    – politisch
    – antisemitisch
    – israelfeindlich
    War das der Gedanke von Olympia? Nein.
    Aber die Propaganda gegen Israel ist stark – zu stark. Die proisraelischen Stimmen dringen nicht durch. Sie verstummen (fast) in Anbetracht der propalästinensischen Schreihälse.
    Aber Gott, der Allmächtige, hört auch die leisen Stimmen (im Gebet). Diese Gebete können „Berge versetzen“. Sie können Bedingungen verändern. Daran lasst uns festhalten.

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    1. Wieso dürfen Sie hier diese unhaltbare Behauptung verbreiten, dass die besagte Journalistin pro-Hisbollah ist? Israelnetz sollte die Kommentare hier wirklich besser kuratieren, um rechtliche Folgen zu vermeiden.

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      1. Herr Wortmann, drohen Sie freien Meinungsäussernden? Im Übrigen, Alberto schreibt oft mit Ironie. Diesen Schreibstil können Sie nicht wissen. Wir hier schon.
        Dazu noch ein Wort zur Redaktion. Drohen Sie? Gerade Israelnetz berichtet fair und oftmals werden Kommentare nicht veröffentlicht. In diesem Sinne: Shalom

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        1. Ja, nach der Moralkeule („Schämen Sie sich“) und falschen Anschuldigungen jetzt die indirekte aber deutliche Drohung mit juristischen Schritten. Erbärmlich. Herr Wortmann mag es wohl nicht, dass Foristen Meinungen vertreten, die nicht im pro-palästinensischen Mainstream mitschwimmen.

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      2. Neugierigkeitshalber gefragt:

        Hat sich Frau Assi denn bisher gegen die Hisbollah positioniert?
        Oder ist in ihren Berichten Israel der böse Agressor und alle anderen kämpfen nur um Freiheit, leisten Widerstand etc?
        Ist die Hisbollah für Frau Assi eine Terrororganisation, die den Libanon in einer Art Geiselhaft hält?

        Wie kam es überhaupt dazu, dass sie sich dort befand, wo sie verletzt wurde? Kann man ohne Hisbollah-freundlich zu sein überhaupt in der Form berichten?
        Ich weiß zu wenig darüber, darum frage ich. Sie wurde ja durchaus recht schnell zu einer Art Heldin stilisiert, scheint mir.

        Das würde mich wirklich interessieren.
        Vielleicht wissen Sie mehr?
        Ich danke Ihnen im voraus.

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        1. Gerne antworte ich Ihnen, da Sie freundlich fragen, Christina Assi war mit einer Gruppe weiterer Journalisten westlicher Medien an einem mit der UNO-Truppe koordinierten Beobachtungspunkt außerhalb des direkten Kampfgebiets. Das ist übliches Procedere. Die israelische Armee hat ihren irrtümlichen Beschuss auch sehr bald mit Bedauern eingeräumt, was (wie so vieles) für die IDF spricht.
          Bei dem Artillerietreffer kam übrigens auch ein Kameramann der Nachrichtenagentur Reuters ums Leben („Antonia“ kennt vielleicht das Akronym, das von fanatischen Eiferern dieser Agentur zugeschrieben wird). Auch der AFP-Videojournalist Dylan Collins, ebenfalls in Paris Fackelläufer, wurde verletzt, wie zuvor schon einmal bei einer Reportage nahe Kämpfen in der Ostukraine (er ist also in der ironischen Logik von Alberto Nola nicht nur pro-Hisbollah sondern auch pro-Selenskij). Und es gab weitere Verletzte dort.
          Die Kollegin Assi ist Pressfotografin, sie berichtet also mit Bildern, objektiv und neutral. Diese Fotos begleiten und illustrieren Berichte von schreibenden AFPlern, denen durchweg keine Sympathie zur Hisbollah unterstellt werden kann.

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      3. @Norbert Clemens Wortmann: unhaltbar? Wirklich? Schon mal die Social Media Kanäle der Dame angesehen? Ist das journalistische Neutralität?

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      4. @Norbert Clemens Wortmann, bitte konkret begründen: warum ist Frau Assi unhaltbar als „für-hisbollah“ zu nennen?

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      5. An Am Israel Chai: Nein, ich drohe nicht der Redaktion von Israelnetz, Die machen im Allgemeinen eine gute, informative Arbeit. Zum Kuratieren gehört aber auch, dass aufgepasst wird, wo üble Nachrede beginnt. Wenn dann eine solche Verleumdung durchrutscht, ist der Verleumder in Gefahr, sich von den Betroffenen eine Anzeige einzuhandeln. Davor warne ich.
        Ich selbst habe ein dickes Fell und würde das Forum mit Bedauern einfach verlassen, wenn mir persönliche Angriffe zu heftig werden. Über haltlose Anfeindungen, wie die jüngste von „Antonia“, kann ich nur den Kopf schütteln. Sonst werde ich anderenorts immer als Zionist beschimpft, weil ich die Staatsgründung Israels und sein Existenzrecht in den Grenzen von 1967 (oder einer einvernehmlich verhandelten Neuaufteilung) immer verteidige, wozu auch präventive militärische Operationen gegen Iran und seine Vasallen gehören. Nun ist mein Weltbild also schlicht pro-palästinensisch und die beschämenden verbalen Angriffe auf die im Libanon schwer verletzte Kollegin, stören dieses Weltbild. Aha!

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        1. @ Herrn Wortmann

          Ich denke, wer hier für Israel schreibt, tut das, weil es ihm auf dem Herzen liegt. Und es gibt hier immer wieder zuviele Leute, die Israel immer wieder auf eine Art und Weise verurteilen, wie sie es mit keinem anderen Land tun würden. Da wird man vermutlich sehr sensibel, wenn jemand von der Presse kurzum eine Warnung ausspricht, dass eine Äußerung im Forum rechtliche Folgen haben kann.
          Und die wird dann als Drohung gelesen.

          Vielleicht können Sie die Reaktionen auf ihre ersten Kommentare unter den Vorzeichen ‚Sie von der Presse warnen’ besser einordnen?

          Die Reaktion auf Frau Assi rührt vermutlich daher, dass es Gruppen gibt, denen der Verlust ihres Beines und ihre Berufung zur Fackelträgerin gerufen kommt, um Israel negativ darzustellen.

          In Bezug auf Fotos möchte ich anmerken, dass man durch Fotos auch nur Momente abbildet. Und das Gefährliche daran ist, dass sich Bilder enorm einprägen können bzw. Meinungen beeinflussen können.

          Ich wünsche Ihnen alles Gute und freue mich, wenn Sie zu denen gehören, die sich laut für Israels Existenzrecht aussprechen und sich auch durch Beschimpfungen nicht davon abhalten lassen.

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  3. Es tut mir leid, dass Christina Assi das rechte Bein verloren hat. Eine Journalistin, der man nicht unterstellen kann, irgendetwas mit dem Krieg zu tun zu haben. Mir tun auch die palästinensischen Sportler leid, die im Krieg ihr Leben verloren haben.
    Es sind diesmal keine unbeschwerten Spiele, da gebe ich JK Recht: politisch, antisemitisch und anti-israelisch. Vorhin gab es eine Bobendrohung im Prinzenpark mit einer entsprechenden Tasche, die gefunden wurde. Ich hoffe, dass dies nichts Ernstes war und das Fußballspiel zwischen Israel und Mali ohne Störung stattfinden kann.

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  4. Es wäre doch einmal ein menschlich korrekter und echter Fortschritt, wenn die Beteiligten an einem Krieg ihr Mitwirken dabei reflektieren … Krieg ist keine Naturkatastrophe? Der Libanon züchtet die Hisbollah und macht sie dabei fett? … Ich wünsche mir auch Frieden – ABER mit Israel und nicht gegen Israel! *AM ISRAEL CHAI

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    1. Der Libanon war einmal die „Schweiz des Orients“ bevor Korruption und Inkompetenz der Eliten, palästinensiche Gruppen und Hisbollah (mit Geld und Waffen aus dem Iran) aus diesem schönen Land den Vorhof zur Hölle machten.

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